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- Oahu - Our lovely Island
Unsere absolute Lieblingsinsel auf Hawaii? Definitiv Oahu! Schon der Anflug auf die Insel hat uns den Atem geraubt. Endlich konnten wir in unser lang ersehntes Paradies Hawaii eintauchen. Bereits 2020 hatten wir unsere Reise dorthin komplett geplant und gebucht, doch leider kam uns, wie vielen anderen, die Pandemie in die Quere. Umso überschwänglicher war die Freude, als wir endlich unsere Füsse auf hawaiianischen Boden setzen konnten. Oahu war die erste von drei Inseln, die wir besucht haben. Hier präsentieren wir euch unseren ganz persönlichen Oahu-Reiseguide. Überblick Oahu Oahu ist die bevölkerungsreichste Insel Hawaiis und zieht auch die meisten Touristen an. Der weltberühmte Waikiki Beach befindet sich hier in der Hauptstadt Honolulu. Wir würden sagen, dass sich die Insel in zwei Hauptgebiete unterteilt: Honolulu und Umgebung sowie die sogenannte North Shore, also Nordküste, die ebenfalls bei Touristen sehr beliebt ist. Doch auch die weniger bekannten Orte der Insel wie Kailua sind absolut sehenswert. Mehr dazu findet ihr in unseren Empfehlungen zu den Sehenswürdigkeiten. Wie lange? Wir waren 10 Tage auf Oahu und hätten locker noch 10 weitere dort verbringen können. Es hätte noch unzählige weitere Dinge gegeben, die wir hätten unternehmen können. Diese Insel bietet einfach unglaublich viel! Deshalb empfehlen wir auch mindestens so lange zu bleiben, um genügend Zeit für alles zu haben. Top Sehenswürdigkeiten 1. Waikiki Beach Dieser Strand ist sicherlich jedem von euch ein Begriff. Der Strand allein ist schon wunderschön, allerdings auch sehr belebt. Die Promenade ist jedoch ein echtes Highlight. Kilometerlang kann man hier entlang schlendern und es gibt zahlreiche Restaurants, Shops und Malls, sodass es einem nie langweilig wird. Wir haben hier jeden Abend verbracht, weil wir den einzigartigen Vibe so sehr genossen haben. Dreimal in der Woche gibt es am Strand Auftritte hawaiianischer Musiker und Tänzer und jeden Freitag wird ein spektakuläres Feuerwerk gezündet. Holt euch ein Eis oder eine Poké Bowl, setzt euch an den Waikiki Beach und geniesst den atemberaubenden Sonnenuntergang. 2. Lanikai Pillbox Trail Diesen Trail hat uns ein Freund empfohlen, der ohne Kleinkind im Gepäck raufgewandert war. Das wurde uns beim Aufstieg schnell klar. Der Trail ist zwar insgesamt nur 1,4 Kilometer lang, hat es aber wirklich in sich - besonders wenn man noch ein Kleinkind auf dem Rücken trägt. Mit viel Wasser, einem Snack und genügend Zeit ist er jedoch machbar. Denn oben wird man mit einer atemberaubenden Aussicht auf den Pazifik sowie auf Kailua und die Umgebung belohnt. Traumhaft schön! Es gibt am Ausgangspunkt keine Parkplätze, weshalb der Trail wohl auch kostenlos ist. Es bleibt einzig die Suche nach einem Parkplatz im naheliegenden Wohngebiet, sofern kein Schild an einer freien Stelle dies verbietet. Nach dem Trail laden die nahegelegenen Strände Lanikai Beach oder Kailua Beach zum Abkühlen und Entspannen ein. 3. Kamehameha Highway Der Kamehameha Highway bietet eine wunderschöne Route entlang der Nordküste, die für ihre malerischen Ausblicke und zahlreiche Sehenswürdigkeiten bekannt ist. Folgende Stopps könntet ihr auf dem Kamehameha Highway machen: Dole Plantage (bekannteste Ananas Plantage), Kualoa Ranch (wurde unter anderem Jurassic Park gedreht), Banzai Pipeline (Der bekannteste Surf-Spot auf der Welt sowie viele Foodtrucks und einsame Strände. Der Kamehameha Highway ist eine Route, die dich mit der Vielfalt und Schönheit von Oahu in Berührung bringt. 4. Diamond Head Trail Für diesen Trail musst du die Tickets unbedingt im Voraus reservieren. Wir waren spontan um 8:00 Uhr morgens dort und haben keinen Eintritt mehr erhalten, weil alles bereits ausgebucht war. Der Eintritt kostet pro Person 5 $, das Parken 10 $. Der Trail ist 2,6 Kilometer lang und wirklich entspannt. Allerdings solltest du wissen, dass ein Teil der Strecke (ca. 50 Meter) durch einen engen und dunklen Tunnel führt. Klaustrophobisch veranlagte Menschen können hier vielleicht nicht mehr weitergehen. Auf dem Krater angekommen, wird man mit einem atemberaubenden Blick über ganz Honolulu und den endlosen Pazifik belohnt. 5. Yoga am Strand In Waikiki gibt es viele Möglichkeiten, Yoga am Strand zu praktizieren. Ich habe eine Stunde bei Over the Rainbow Yoga gebucht und kann diesen Anbieter sehr empfehlen. Im Park direkt am Waikiki Beach wird eine Stunde Yoga angeboten, entweder morgens oder während des Sonnenuntergangs. Falls du Yoga magst, ist es ein wirklich grossartiges Erlebnis. 6. Manoa Falls Trail Dieser Trail wurde bei den Dreharbeiten zu Jurassic Park genutzt, und genauso fühlten wir uns auch. Der Trail ist 2,6 Kilometer lang und relativ einfach. Das Parken kostet 5 $. Wir empfehlen gutes Schuhwerk, da der Weg oft über rutschige Steine und matschigen Boden führt. Durch dichten und feuchten Dschungel mit Lianen und Bambuswäldern erwartet dich zuletzt ein wunderschöner Wasserfall. 7. Haleiwa Dieses süsse kleine Städtchen an der North Shore gehört neben Honolulu zu unseren Lieblingsorten auf Oahu. Haleiwa ist ein charmantes Surferstädchen mit schönen Stränden, vielen Souvenirshops und Restaurants. Besonders empfehlen wir den Laden Growing Keiki, der Kleidung, Bücher und Spielzeug für Kinder anbietet. 8. Pearl Harbor 1941 griff Japan den Hafen von Pearl Harbor an. Bei diesem Angriff kamen über 2.400 Menschen ums Leben und für die USA bedeutete das den Beginn des zweiten Weltkriegs. Das Gelände rund um den Hafen ist groß und es werden viele verschiedene Touren angeboten. Wir entschieden uns für die kostenlose Tour zum USS Arizona Memorial. Man wird mit einem Boot zum Memorial gefahren, von wo man die Überreste des versunkenen Schiffes im Meer sehen kann. An der Wand sind die Namen aller Personen eingraviert, die auf der USS Arizona ums Leben kamen. Dieser Anblick hat uns sehr berührt. Ein stiller Ort zum Gedenken und in sich zu kehren. 9. Haleiwa Beach Park Dieser Strand ist unser Lieblingsstrand auf Oahu. Wir empfehlen dir, nicht direkt beim Beach Park Parkplatz zu parken, sondern im Wohngebiet daneben nach einem Parkplatz und einem Durchgang zum Meer zu suchen. So hast du die Möglichkeit, fast allein am Strand zu sein. An diesem Strand haben wir immer wieder grosse Wasserschildkröten im Meer entdeckt und konnten sogar mit ihnen schwimmen. Unsere Food-Highlights 1. Marugame Udon Während unseres Aufenthalts auf Oahu besuchten wir dieses Restaurant gleich zweimal – und ehrlich gesagt, hätten wir dort jeden Tag essen können! Jeden Abend bildet sich zwar vor dem Eingang eine lange Warteschlange, aber das Warten lohnt sich absolut. Seit unserer Reise nach Oahu sprechen wir ständig davon, wie gern wir wieder im Marugame Udon wären. Die Nudelsuppen sind einfach phänomenal – wir können es gar nicht anders ausdrücken! Dazu gibt es eine Auswahl an köstlichen Beilagen wie Gyoza, Tempura etc. Unsere Favoriten: Curry Nikutama und Chicken Katsu Curry. 2. K. Bay Bros Die beste Poké Bowl, die wir je gegessen haben! Und glaubt uns, wir haben schon sehr viele probiert. Dieser kleine, unscheinbare Laden an der Ostküste ist ein wahrer Geheimtipp. Die Bedienung ist unglaublich herzlich und die Bowls sind einfach fantastisch. Der Fisch ist frisch, und die Sauce dazu ein echter Gaumenschmaus. Unser Favorit: Salmon Poké und die Spicy Combo. 3. Haleiwa Bowls Für diese Acai Bowl sind wir oft zur North Shore gefahren. Ein Einheimischer hat uns diesen Tipp gegeben, und er hatte recht: Eine bessere Acai Bowl haben wir bisher nirgendwo gefunden. Ein unscheinbares kleines Häuschen direkt am Anfang des Städtchens Haleiwa. Unser Favorit: die Hapa Bowl. 4. Da bald Guy Wenn ihr den Kamehameha Highway entlangfährt, kommt ihr an diesem Foodtruck vorbei. Schon um 11:00 Uhr morgens bildete sich eine längere Warteschlange vor dem Truck, was uns vermuten liess, dass das Essen gut sein muss. Überzeugt euch selbst! Wir probierten sowohl Fisch als auch Fleisch. Unser Favorit: die Shrimps. 5. Leonards Leonard's ist wahrscheinlich längst kein Geheimtipp mehr, aber wir mussten diese Empfehlung unbedingt aufnehmen. Diese hawaiianischen Donuts gibt es seit 1952. Die kleinen Köstlichkeiten werden nach Bestellung frisch gemacht, sodass man sie noch warm geniessen kann. Unser Favorit: der un gefüllte Cinnamon Donut. 6. Island Vintage Shaved Ice Shaved Ice ist auf Hawaii total angesagt. Wir müssen zugeben, dass wir keine grossen Fans von Wassereis sind, und deshalb fanden wir Shaved Ice nicht ganz so überwältigend. Der Geschmack und die Konsistenz sind dennoch wirklich einzigartig, und wir finden, es gehört einfach zu einer Hawaii-Reise dazu. Unser Favorit: Heavenly Lilikoi. Wetter Oahu ist das ganze Jahr über ein perfektes Reiseziel, mit warmen und angenehmen Temperaturen. Wir besuchten die Insel im Juli bei wunderbarem Sommer-Wetter. Ab und zu nieselt aus dem Nichts ein leichter Regen kurz und erfrischend runter. Deshalb heisst es auch, auf Oahu sieht man jeden Tag einen Regenbogen. So plötzlich wie es beginnt, hört es auch wieder auf. Flüge nach Oahu Unsere Reiseroute führte uns von Seattle nach Oahu, von Oahu nach Kauai, von Kauai nach Maui und schliesslich von Maui nach Los Angeles. Für alle Strecken buchten wir unsere Flüge bei Hawaiian Airlines, da sie die günstigsten Preise boten. Leider können wir Hawaiian Airlines nicht empfehlen, wenn ihr mit einem Kleinkind unter zwei Jahren reist. Im Gegensatz zu anderen Airlines, wird hier das Kind (da noch keinen eigenen Sitzplatz) in Bezug auf Bord-Service vollständig ignoriert. Das bedeutet: kein Sicherheitsgurt, kein Gepäck, kein Essen oder Trinken während des Fluges und kein früheres Einsteigen. Das haben wir bei keiner anderen Airline erlebt und wurden daher negativ überrascht. Für die Babytrage wird pro Flug ein Zuschlag verrechnet, die bei anderen Airlines kostenlos eingecheckt werden kann. Die Sitze sind zudem sehr eng und das Personal nicht besonders freundlich. Unterkunft Wir übernachteten in Honolulu, direkt am Waikiki Beach. Für uns war es der ideale Ausgangspunkt für alle unsere Ausflüge rund um die Insel. Abends gibt es am Waikiki Beach immer etwas zu erleben, und man kann entspannt entlang des Strandes oder der Promenade schlendern. Vom Küchenfenster unserer Unterkunft aus hatten wir einen fantastischen Blick auf den Strand – ein Ausblick, den man beim Kochen wohl sonst nie hat. Sonstige Empfehlungen: Reiseführer für Oahu: https://amzn.to/3yhX105 * Babytrage um die vielen Wanderungen zu machen: https://amzn.to/46mpbnn * Unsere Zeit auf Oahu war gefüllt mit unvergesslichen Erlebnissen, kulinarischen Entdeckungen und atemberaubenden Landschaften – wir können es kaum erwarten, zurückzukehren und noch mehr von diesem paradiesischen Inseljuwel zu entdecken. Aloha und bis bald, Oahu! Hinter den mit (* ) gekennzeichneten Links stecken sogenannte Affiliate-Links. Das heisst, wenn du ein Produkt über den Link kaufst, erhalten wir eine kleine Provision. Für dich bleibt der Preis jedoch gleich:)
- Seattle - The rain city
Habt ihr vor nach Seattle zu reisen? Hier findet ihr unsere Tipps für einen Städtetrip nach Seattle. Wie viele Tage für Seattle einplanen? Meistens besucht man Seattle vor oder nach einem Roadtrip oder als Stopover auf dem Weg zu einem anderen Urlaubsort. Wir waren nach unserer Camper-Reise durch Alaska und Kanada insgesamt vier Tage in Seattle – zwei mit und zwei Tage ohne Camper. Wir empfehlen, mindestens zwei Tage in Seattle zu verbringen. Ideal wären jedoch drei volle Tage, um alles in Ruhe zu erkunden. Sehenswürdigkeiten 1. Space Needle Der Besuch des Wahrzeichens von Seattle ist ein Muss! Die Space Needle streckt sich 184 Meter in die Höhe. Ein Ticket, um ganz nach oben zu fahren kostet stolze $50 pro Person und ohne Reservierung kann es zu langen Wartezeiten kommen. Wer also die Aussicht dennoch geniessen möchte, sollte das Ticket vorher reservieren. Allein die Umgebung der Space Needle ist jedoch schon einen Besuch wert. Im Umliegenden Park erwarten euch Marktstände, Live-Musik, Strassenkünstler und Essensstände – ganz wie an einem Stadtfest. 2. Blick auf die Skyline von Seattle Die Skyline von Seattle ist weltberühmt und in unzähligen Filmen und Serien verewigt. Es war ein besonderes Highlight für uns, diese beeindruckende Skyline live zu sehen. Unser Tipp: Beim Restaurant Salty’s on Alki Beach gibt es einen grossen Parkplatz mit dem besten Blick auf die Skyline. Wenn das Wetter passt, befindet sich wenige Fahrminuten entfernt der Alki Beach um ein paar Stunden am Strand zu verbringen. 3. Waterfront Die Waterfront von Seattle befindet sich wie fast alle Sehenswürdigkeiten nahe dem Stadtzentrum. Eine kleine aber feine Promenade am Meer, perfekt für einen gemütlichen Spaziergang. Hier reihen sich Souvenirshops und Restaurants aneinander und dazwischen steht das berühmte Riesenrad von Seattle. 4. Der allererste Starbucks Starbucks-Fans aufgepasst: In Seattle wurde 1971 der allererste Starbucks eröffnet. Er befindet sich immer noch an der gleichen Adresse: 1912 Pike Place. Von aussen sieht er genauso aus wie damals, mit der alten Schrift und dem ursprünglichen Logo. Leider war die Schlange bei uns so lang, dass wir den Starbucks nicht von innen sehen konnten, aber für uns als Starbucks-Liebhaber war es dennoch ein grossartiges Erlebnis. 5. Pike Place Market Einer der bekanntesten Orte in Seattle ist der Pike Place Market. Seit 1907 verkaufen hier täglich Händler ihre Waren. Von Kleidung und Souvenirs bis hin zu frischem Essen und Fisch findet man hier wirklich alles. Besonders spektakulär sind die Fischstände, wo die Händler lautstark um die Aufmerksamkeit der Kunden buhlen und den Fisch durch die Luft werfen. 6. Gum Wall Direkt beim Pike Place Market findet ihr die legendäre Gum Wall. Ihr werdet sie wahrscheinlich riechen, bevor ihr sie seht – es duftet fruchtig! Tausende von Kaugummis kleben in einer kleinen Gasse an der Wand. Ziemlich eklig, aber auch lustig anzusehen. Einheimischen zufolge begann das Ganze in den 1990er Jahren, als Theaterbesucher während des Wartens ihre Kaugummis an die Wand klebten. Nach mehreren gescheiterten Versuchen, die Wand zu säubern, gaben die Anwohner schliesslich auf. 7. Fremont Sunday Market Unser persönlicher Favorit in Seattle ist der Fremont Sunday Market. Wie der Name schon sagt, findet der Markt jeden Sonntag statt und liegt etwa 10 Minuten Busfahrt ausserhalb der Stadt. Hier präsentieren verschiedene Händler, meist Künstler, ihre einzigartigen Kreationen. Unikate, die aus alten Kleidern etwas ganz Besonderes machen. Dazu gibt es zahlreiche Foodtrucks, die für das leibliche Wohl sorgen. Essens-Tipps 1. Eine der besten Pizzas die wir je hatten! Wir waren hungrig auf der Suche nach einem guten Restaurant, als eine Dame mit einer riesigen Pizzaschachtel an uns vorbeilief. Jetzt ist klar, wir wollen unbedingt auch so eine haben! Wir fragten die Dame, woher sie diese Pizza hat. Sie führte uns zu einem kleinen Laden namens POST ALLEY PIZZA . Ein unscheinbares Häuschen, aus dem die Pizza durch ein kleines Fenster in die Gasse verkauft wird. Diese knusprige, feine Pizza war definitiv eine der besten, die wir je gegessen haben. 2. Baxter & Frost Schon beim Vorbeigehen läuft einem das Wasser im Mund zusammen. Ein Schild im Schaufenster verkündet: "That’s Pie you smell." Wir mussten einfach hinein! Die Auswahl an Kuchen, Cake Pops, Kaffees, Eis und Brownies ist überwältigend. Wir haben uns für ein leckeres Eis entschieden – für alle Dessertliebhaber auf jeden Fall einen Besuch wert. Wo übernachten? Camper Die Auswahl an Campingplätzen in Seattle ist leider sehr begrenzt. Wir verbrachten zwei Nächte im Trailer Inns RV Park. Kein besonders schöner Platz - die Camper stehen sehr dicht beieinander, aber es gibt Strom, Wasser und Internet. Und die Lage ist top, nur etwa 15 Fahrminuten bis ins Stadtzentrum. AirBnB Zwei Nächte verbrachten wir in einem Airbnb mit perfekter Lage, um Seattle zu erkunden. Die Wohnung war wunderschön, aber nachts leider ziemlich laut. Kostenlose Ohrenstöpsel lagen bereit – ein kleiner Trost für den nächtlichen Lärm. https://www.airbnb.de/rooms/50034681?check_in=2024-12-01&check_out=2024-12-29&guests=1&adults=1&s=67&unique_share_id=50906741-24b3-4fb0-834b-6fc12a4e269d Habt ihr jetzt auch Lust, nach Seattle zu reisen? Falls ihr bereits in Seattle wart und noch Ergänzungen habt, freuen wir uns über einen Kommentar. Viel Spass bei eurer Reiseplanung.
- Alaska – The last Frontier
Was so viel bedeutet wie „die letzte Grenze“ – und genau so hat sich Alaska für uns immer angefühlt: wie ein unerreichbares Reiseziel, fernab jeglicher Zivilisation. Es war so weit weg und dadurch extrem anziehend und exotisch für uns. Als wir unsere halbjährige Reise planten und die Reiseziele besprachen, war schnell klar: Warum nicht jetzt die Chance ergreifen und nach Alaska reisen? Gesagt, getan! Unsere Route: Wie bei den meisten Alaska-Reisenden aus Europa beginnt auch unsere Reise mit einem Flug von Frankfurt nach Anchorage. Was viele überraschen mag: Der Flug dauert «nur» 9 Stunden und 50 Minuten, da man einmal senkrecht über die Erde und den Nordpol fliegt. In Anchorage angekommen, werden wir sofort vom typischen Alaska, wie die meisten es in ihrer Vorstellung haben, empfangen. Am Ausgang begrüssen uns ein grosser ausgestopfter Hirsch und ein Eisbär. Ein Anblick, der wohl aus vergangenen Jahrzehnten stammt und uns gerade deswegen besonders gut gefällt. Leider wird unsere Ankunft ein wenig getrübt: Einer unserer Koffer ist nicht angekommen! Nach dem ersten Schock beruhigen sich unsere Nerven jedoch schnell wieder. Zumal es sich beim fehlenden Koffer um den Koffer des Kleinen handelt, welcher nur wenig Wichtiges (ausser unserem AROMAT) enthält. Wir gehen davon aus, dass er bald wieder auftaucht. (Die Auflösung dazu gibt’s später). Nun heisst es erst einmal die frische Luft Alaskas schnuppern und unseren Camper entgegennehmen. Wir verlieben uns sofort in unser neues Zuhause auf 6 Rädern und freuen uns auf die kommenden vier Wochen. Die Vermieterin erklärt uns alles rund um den Camper so gründlich, dass selbst wir als Camping-Neulinge sofort zurechtkommen. In Anchorage verbringen wir noch die erste Nacht in einem Hotelzimmer, um am nächsten Tag unser Camping-Abenteuer zu starten. Unsere erste Fahrt führt uns in den Süden, nach Seward . Schon auf dem Weg dorthin geniessen wir die ersten Vorteile des Camper-Lebens: Mitten auf der Strecke macht der Kleine sein Mittagsschläfchen und wir beschliessen kurzerhand uns auch gleich dazuzulegen. Inmitten der Natur finden wir ein hübsches Plätzchen und machen ein Nickerchen. Einfach traumhaft, oder? Nach etwa drei Stunden erreichen wir Seward. Seward Wenn ihr Alaska aus Filmen kennt, dann wisst ihr genau, wie Seward aussieht. Ein kleines Fischerdorf mit charmanten Holzhäuschen, die sich aneinanderreihen und direkt am Meer liegen. Wir schlendern durch das entzückende Dorf und bummeln durch einige Souvenirläden. Am Pier sehen wir die ersten Fischer, die von ihrem Tag auf See zurückkehren und ihren Fang noch auf dem Steg zerlegen. Das zieht natürlich einige neugierige Tiere an, und so entdecken wir die erste Robbe, die sich die weggeworfenen Fischreste schnappt. Vom Pier aus könnte man eine fünfstündige Bootstour zu den Gletschern unternehmen, jedoch entscheiden wir uns dagegen, da das für unseren 1 ½-jährigen Sohn wohl zu langweilig wäre. Stattdessen besuchen wir am nächsten Tag den Kenai Fjords Nationalpark und machen eine Wanderung zum Exit Glacier. Die Wanderung ist atemberaubend schön. Der Weg führt durch üppige Wälder und entlang sprudelnder Bäche, bevor die Aussicht sich öffnet und einen ersten Blick auf den majestätischen Gletscher freigibt. Die frische, klare Luft und die unberührte Natur machen diese Wanderung zu einem unvergesslichen Erlebnis. Unterwegs gibt es zahlreiche Aussichtspunkte, die spektakuläre Ausblicke auf den Gletscher und die umliegenden Berge bieten. Diese Wanderung ist ein Muss für jeden Besucher und absolut empfehlenswert. Campground: Alice RV Campground (Nicht besonders schön, dafür ruhig, direkt am Meer und in Gehweite zum Pier) Unsere erste Nacht im Camper Schon seit wir den Camper zu Hause für unsere Reise gebucht haben, fragen wir uns immer wieder, wie es wohl sein wird darin zu kochen, zu essen und vor allem zu schlafen, immer mit dem Wissen, dass rundherum Bären, Wölfe und Pumas umherziehen. So machen wir uns am ersten Abend in Seward bereit fürs Bett, nachdem der Kleine bereits seit 2 Stunden schläft. Mama legt sich zum Kleinen ins hintere grosse Bett und Papa legt sich in das Bett über der Fahrerkabine. Wir finden den Moment gerade viel zu aufregend, als dass wir jetzt einschlafen könnten. Ausserdem befinden wir uns so nah am Polarkreis, sodass es draussen auch kurz vor Mitternacht immer noch strahlend hell ist. Wir schauen aus unseren Fenstern raus, reden über das erlebte vom Tag und schlafen irgendwann doch noch glücklich und voller Vorfreude auf den nächsten Tag ein. Am nächsten Morgen wacht einer nach dem anderen auf und wir stellen erstaunt fest, dass wir tief und fest durchgeschlafen haben und es nicht viel anders ist als zu Hause im eigenen Bett. Ein Schritt durch die Tür und schon geniessen wir am Meer unseren Kaffee. Nach unserem Aufenthalt in Seward machen wir uns auf den Weg zurück in den Norden nach Anchorage , um am Flughafen nach unserem vermissten Koffer zu fragen. Als wir ankommen, wirkt der Flughafen wie ausgestorben. An diesem Tag landet kein einziger internationaler Flug und es herrscht gähnende Leere in den Hallen. Nach langer Warterei und mehreren erfolglosen Gesprächen mit den wenigen anwesenden Angestellten beschliessen wir, unsere Reise vorerst ohne den Koffer fortzusetzen. Gut drei Wochen nach unserer Ankunft, erhalten wir die erfreuliche Nachricht, dass unser Koffer doch noch gefunden wurde. Unser nächstes Ziel ist ein echtes Highlight unserer Reise: Talkeetna . Wir sind voller Vorfreude und gespannt, was uns dort erwartet. Talkeetna Dieses süsse Städtchen begeistert uns von Anfang an. Es wirkt, als sei die Zeit hier stehen geblieben. Alte Häuschen aus Holz, die aussehen wie aus einer anderen Ära und mit Hirschgeweihen verziert sind. Entlang der Hauptstrasse reihen sich einige Souvenirläden und Restaurants aneinander. Man könnte den ganzen Tag hier verbringen, hin und her schlendern und am Ende der Strasse den ersten Blick auf den legendären Denali Berg erhaschen – sofern er nicht von Wolken verdeckt wird. Während wir durch das Städtchen bummeln, nutzen wir die Gelegenheit, unsere Wäsche in der charmantesten Waschküche, die wir je gesehen haben, zu waschen*. Die Waschküche wird von einem älteren Paar betrieben und es gibt einen extra Raum mit verschiedenen Spielkästen, sodass man sich die Zeit lustig vertreiben kann – oder wahrscheinlicher damit die Kinder währenddessen beschäftigt sind. Nachdem die Wäsche sauber und trocken ist stärken wir uns mit einem der besten Matcha Lattes im Kaffeehäuschen namens "Chaga Tea" und kehren zu unserem Campingplatz zurück. Der Campingplatz ist ein wahrer Traum. Direkt am Fluss gelegen und vollkommen abgeschieden. Wir geniessen den Abend in der freien Natur, braten köstliche Burger und erleben unser erstes Mal S'mores – und ab diesem Abend wird S'mores unser tägliches süsse Highlight am Lagerfeuer. Für alle die S’mores nicht kennen – man röstet ein Marshmallow und legt es mit einem Stück Schokolade zwischen zwei Kekse. Einfach super-lecker! S’mores ist in den USA so beliebt und hat daher auch seinen eigenen Feiertag. Empfehlung: Wäsche waschen bei Coin wash Laundry 13476 E 1st St, Talkeetna Campground: Talkeetna Boat Launch Am nächsten Tag brechen wir zum Denali Nationalpark auf. Auf dem Weg dorthin machen wir einen kurzen Stopp bei Wal Mikes , einem kleinen Laden, der eine schier endlose Vielfalt an Waren verkauft. Wir kaufen ein paar Magnete, könnten aber stundenlang im Laden verbringen, da es so viel zu entdecken gibt. Der Inhaber ist unglaublich liebenswürdig und teilt mit uns faszinierende Geschichten, über das Leben hier draussen in der Wildnis sowie eine spannende Story über einen erfrorenen Mann, den er auf einer Wanderung im eisigen Schnee gefunden hatte. Später stellte sich heraus, dass der Tote ein gesuchter Verbrecher war. Diese Geschichten machen den Besuch noch unvergesslicher. Die restliche Fahrt bis zum Denali Nationalpark geht durch dichte Wälder immer mit der Hoffnung irgendwo bald ein wildes Tier zu sehen. Denali Nationalpark Als wir im Denali Nationalpark ankommen, besuchen wir als erstes das Visitor Center um einen Überblick zu verschaffen und uns für den nächsten Tag eine passende Route auszusuchen. Wir entscheiden uns für den «Horseshoe Trail « . Der Rundweg führt uns zum Nenana River und zu einem malerischen See. Der Trail ist nicht zu lang und damit perfekt für unseren Kleinen. Nur selten laufen uns andere Wanderer entgegen, und so fühlen wir uns auch hier fast allein und stark mit der Natur verbunden. Leider bleibt uns der berühmte Denali Berg verborgen, da es an beiden Tagen, die wir hier sind, bewölkt ist. Trotzdem ist der Denali Nationalpark für uns absolut sehenswert. Es gibt verschiedene Wanderwege, und wir empfehlen, sich bei der Ankunft im Visitor Center zu informieren, da es sonst schwierig sein kann, einen Überblick zu erhalten. Auch dieser Campground gefällt uns besonders gut - wir sind von Bäumen umgeben und haben unser eigenes Lagerfeuer und Bänke. Die unberührte Natur und die Ruhe hier in Alaska sind einfach mit nichts was wir vorher kannten zu vergleichen. Campground: Riley Creek Campground Auf dem Weg nach Fairbanks machen wir einen Stopp in der 49th Brewery in Healy . Dort steht der Bus aus dem Film " Into the Wild ". Habt ihr diesen Film gesehen? Er hat uns zutiefst berührt, daher war es unglaublich beeindruckend, genau an dem Ort zu sein, wo damals Chris Mccandless seinen Trail begonnen hat und den Bus aus nächster Nähe zu betrachten. Man darf sogar tatsächlich in den Bus hineingehen und sich alles aus nächster Nähe anschauen. Alles ist noch genauso wie im Film. Allerdings handelt es sich nicht um den originalen Bus, dieser befindet sich im Museum der University of Alaska in Fairbanks . Der Bus in Healy ist lediglich das Modell aus dem Film. Weiter geht’s nach Fairbanks. In Fairbanks füllen wir unsere Essensschränke wieder auf und fahren direkt weiter nach North Pole . North Pole Unser Abenteuer in Alaska führt uns in den Ort North Pole, wo wir das legendäre Santa Claus-House besuchen. In diesem zauberhaften Haus finden wir auf einer riesigen Verkaufsfläche eine unglaubliche Vielfalt an Weihnachtsdekorationen und der Weihnachtsmann höchstpersönlich wartet darauf, uns zu begrüssen. Es gibt auch eine Hauseigene Bäckerei, in welcher man sich auch eine warme Schokolade servieren kann. Alles blinkt und leuchtet genau so lieben wir das. Nur etwa 15 Minuten entfernt liegt unser Campingplatz für diese Nacht, der malerische Chena Lake Campground – zweifellos der schönste Campingplatz, den wir auf unserer gesamten Reise durch Alaska hatten. Wir sind umringt von hohen dichten Bäumen und die Luft ist so frisch, dass man den Geruch der Bäume und Sträucher in der Nase riecht. Doch am nächsten Morgen erleben wir den Albtraum eines jeden Campers: Wir schliessen uns aus unserem Camper aus! Panik macht sich breit. Zum Glück haben wir unsere Handys bei uns und können sofort unseren Vermieter anrufen und um Hilfe bitten. Glücklicherweise befinden wir uns noch in der Nähe von Fairbanks und so ist Hilfe schnell zur Stelle, und unser Camper wird im Handumdrehen wieder aufgeschlossen. Ein Tipp deshalb von uns: Immer den Schlüssel mitnehmen, sobald ihr den Camper verlasst. Empfehlung: Santa Claus-House den Weihnachtsmann besuchen und sich einen Dekoartikel für Zuhause mitnehmen. Campground: Chena Lake Campground Morgen werden wir uns von diesem atemberaubenden Staat verabschieden und bereits die Grenze zu Kanada überqueren. Unsere Reise führt uns weiter zu unserem letzten Campingplatz namens Lake view Campground in Alaska. Auf dem Weg dahin machen wir einen Zwischenstopp in dem kleinen Städtchen Tok . Dort besuchen wir das bekannte Fast Eddy's Restaurant , wo wir einen der besten Burger geniessen, den wir je hatten (und wir hatten schon sehr viele). Bekannt ist das Fast Eddy’s hauptsächlich bei Truckern und anderen Reisenden, die öfters an Tok vorbeifahren. Das Restaurant verkörpert perfekt das Bild eines klassischen amerikanischen Diners, und das Essen ist schlichtweg fantastisch. Weit abseits der Strasse erreichen wir unseren Campground am wunderschön idyllischen Yarger See. Vom Stellplatz aus haben wir einen prächtigen Blick auf den See und wenn es ein paar Grad wärmer wäre, könnte man hier super ein wenig darin Plantschen. Das Beste daran? Er ist kostenlos, aber es gibt die Möglichkeit, freiwillig eine Spende in einem Umschlag zu hinterlassen, was wir auch machen. Am nächsten Morgen starten wir früh in den Tag, denn heute verlassen wir Alaska und beginnen unser nächstes Abenteuer im Land des Ahornblattes, Kanada! Mit einem weinenden Auge verabschieden wir uns von Alaska, dass uns mit seinen weiten Landschaften, der unberührten Natur und den unglaublich freundlichen Alaskanern tief beeindruckt hat. *Werbung: Auf Reisen verwenden wir gerne die platzsparenden und ökologischen Waschstreifen von Bluu . Mit unserem Rabattcode «TRAVELBUDDYS10» sichert ihr euch 10% auf eure Bestellung.
- Kanada - Das Land des Ahornblattes
Drei Wochen lang haben wir den Westen Kanadas bereist. Unsere Reise begann in Alaska, von wo aus wir die Grenze nach Kanada überquerten und die Regionen Yukon , Alberta und British Columbia erkundeten. In diesem Bericht findest du alle wichtigen Informationen für deine eigene Reiseplanung nach Westkanada sowie unsere persönlichen Highlights. Kanada ist für viele ein Sehnsuchtsort. Die unberührte Natur, die endlosen Weiten und das europäische Flair machen Kanada zu einem der beliebtesten Reiseziele. Genau deshalb wollten auch wir dieses beeindruckende Land mit dem Camper erkunden. 01 Einreise Kanada Wie bereits oben erwähnt, sind wir von Alaska nach Kanada gereist, und zwar über den Landweg. Für alle, die das ebenfalls vorhaben, können wir aus eigener Erfahrung sagen, dass dieser Grenzübertritt sehr unkompliziert ist. Der kanadische Beamte war äusserst freundlich und stellte uns nur die üblichen Fragen nach dem Einreisegrund, der Dauer etc. und liess und danach einreisen. Was sowohl bei der Einreise über den Landweg als auch bei der Einreise per Flugzeug notwendig ist, ist das eTA Visum. Dieses kann unter folgendem Link beantragt werden: https://www.canada.ca/en/immigration-refugees-citizenship/services/visit-canada/eta/apply-de.html 02 Kanadische Dollar Wir empfehlen jedem, kanadische Dollar mitzunehmen. Zwar kann man fast überall mit Kreditkarte bezahlen, aber ein bisschen Bargeld dabei zu haben, ist nie verkehrt. Man kann in Kanada auch mit US-Dollar bezahlen, jedoch wird der Wechselkurs oft nicht umgerechnet, sodass man einen schlechteren Deal macht. 03 Camper mieten in Kanada Für unseren Roadtrip haben wir einen Camper bei Go North gemietet und können diesen Anbieter wärmstens empfehlen. Die Übergabe erfolgte detailliert und in aller Ruhe, um uns alles genau zu erklären. Der Camper war in einwandfreiem Zustand. Selbst als uns ein Missgeschick passierte (wir haben uns aus dem Camper ausgeschlossen), war sofort Hilfe zur Stelle. Unsere Route: 04 Sehenswürdigkeiten YUKON Unser erstes Ziel war das Yukon-Gebiet. Wir waren sofort begeistert von den faszinierenden Weiten dieses Landes. Die unberührte Natur und die reiche Tierwelt sind wirklich beeindruckend. Wir sahen zahlreiche Bären, Elche, Rehe und viele weitere Tiere. Was man bei einer Reise ins Yukon-Gebiet wissen sollte: Man befindet sich wirklich in der Wildnis. Das bedeutet, es gibt keine grösseren Städte, nur selten Tankstellen und kaum Netzabdeckung. Dafür wird man, wie bereits erwähnt, mit einer atemberaubenden Natur belohnt. Dies waren unsere Highlights im Yukon-Gebiet: 1. Unberührte Natur, Tiere & Social Media Detox Das absolute Highlight war die unberührte Natur und die faszinierende Tierwelt. Da es kaum Netzabdeckung gibt, konnten wir ausserdem einen wunderbaren Social Media Detox geniessen, was sehr erfrischend war. 2. Watson Lake – Sign Post Forest In dem kleinen Städtchen Watson Lake (knapp über 1'000 Einwohner) befindet sich der Sign Post Forest. Ein großer Platz voller Ortsschilder aus aller Welt. Es ist ein grossartiger Ort, um sich die Beine nach einer langen Fahrt zu vertreten und die vielen Schilder zu bestaunen. Ausserdem ist es ein cooler Foto Spot. BRITISH COLUMBIA Nach dem Yukon-Gebiet ging es für uns weiter ins dichter besiedelte British Columbia. Im Gegensatz zu Yukon kamen wir hier immer wieder an mittelgrossen Städten vorbei, wo wir wieder die Möglichkeit hatten in den kleinen Läden die lokalen Waren durchzustöbern. Natürlich hat auch dieses Gebiet eine wunderschöne Natur zu bieten, einschliesslich der Stadt Vancouver und Vancouver Island. Liard Hot Springs – Heiße Quellen Eine wunderbare Abwechslung zu den langen Autofahrten. Heiße Quellen mitten in der Natur, mit der Möglichkeit, vom Wasser aus Bären und andere wilde Tiere zu beobachten. Eine wahre Oase! Fort Nelson – Heritage Museum Besonders für Familien mit Kindern ein absolutes Muss. Dieses Freiluft-Museum mit alten Fahrzeugen war ein Hit für unseren Kleinen, der es liebte, auf die alten Traktoren zu klettern. Dawson Creek – Walter Wright Pioneer Village Ein beeindruckender Ort. Ein ganzes Dorf, dass noch original erhalten wurde, wie zu Zeiten als dort noch Menschen lebten. Der Eintritt ist kostenlos, aber Spenden sind willkommen. Man erhält eine Broschüre und kann jedes Haus besichtigen, um mehr über die früheren Bewohner und ihre Geschichten zu erfahren. Alles ist authentisch erhalten, und man kann in die Häuser, Feuerwehrwachen und Schulen von damals eintauchen. Ein absolutes Muss! 4. Vancouver – Hollywood des Nordens Wusstet ihr, dass Vancouver nach Los Angeles der am meisten genutzte Drehort für Filme und Serien ist? Es ist für die Produktionsfirmen günstiger dort zu drehen und aufgrund der Ähnlichkeit zwischen US- und Kanadischen Grossstädten merken die Zuschauer den kleinen Schwindel gar nicht. Obwohl wir Kanada hauptsächlich der Natur wegen bereisen wollten, ist Vancouver doch das Highlight unserer Kanada- Reise. Diese Stadt hat uns komplett überrascht. Sie ist hipp, voller Lebensfreude und durch viele verschiedene Kulturen aus aller Welt bunt gemischt. Man könnte locker bis zu einer Woche hier verbringen, da es so viel zu sehen gib. Obwohl Vancouver einen eigenen Blog wert wäre, findest du hier unsere Highlights. Locarno Beach Ein perfekter Ort, um den Roadtrip zu verarbeiten und den Tag am Strand zu verbringen. Viele Einheimische verbringen dort ihre Freizeit, spielen Volleyball oder paddeln im Wasser. Unbedingt die Chicken Fingers vom Strandhäuschen probieren. Granville Island Unser absoluter Lieblingsplatz in Vancouver. Mit dem Wassertaxi erreicht man diesen Markt, der voller Essens- und Warenstände ist. Wir haben uns durch die Stände geschlemmt, uns ans Wasser gesetzt und der Live-Musik zugehört. Folgende Essensstände empfehlen wir: Lee Donuts - Einen Donut probieren Kaisereck Delicatessen – Ein Sandwich probieren (bestes Grilled Cheese Sandwich ever) Terra Breads – Cinnamon Cardamom Cruffin mit Frischkäsefüllung Yaletown Ein hippes Viertel, perfekt zum Schlendern, Kaffee trinken und dem Treiben zuzuschauen. Vancouver Island – Tofino Auf Vancouver Island empfehlen wir dringend, die Campingplätze im Voraus zu buchen, da sie sonst oft ausgebucht sind. Mit der Fähre gelangt man von Vancouver aus auf die Insel. Auch diese empfehlen wir dir ein paar Tage vorher zu buchen. Die Kosten für die Fähre inklusive Camper belaufen sich für einen Weg auf 170 kanadischen Dollar. Unbedingt während der Fährfahrt Ausschau nach Walen halten. Auf Vancouver Island gibt es zahlreiche kleinere Städte. Besonders Tofino hat uns gefallen. Das charmante Surferstädtchen mit dem wunderschönen Strand Namens Long Beach. Im Städtchen kannst du gemütlich der Hauptstrasse entlang laufen, die Souvenirshops besuchen und dir einen feinen Donut im Rhino Coffee House gönnen. ALBERTA In Alberta besuchten wir zwei Orte, nämlich Jasper und Banff die in den jeweilig gleichnamigen Nationalparks liegen. Beide Nationalparks sind traumhaft schön. Wer auf der Suche nach endlosen Wäldern und smaragdgrünen Bergseen ist, wird es hier lieben. Die Natur ist atemberaubend und definitiv einen Besuch wert. Jasper Jasper ist ein beeindruckender Park mit zahlreichen Wanderwegen. Wir empfehlen den Wanderweg "Valley of the 5 Lakes", einen kurzen, aber wunderschönen Weg, der an fünf verschiedenen Seen vorbeiführt. Auch das Städtchen Jasper ist sehr charmant und bietet viele Läden und Restaurants. 2. Banff In Banff gibt es ebenfalls viele verschiedene Wanderwege, bei denen man nichts falsch machen kann. Frag am Eingang des Nationalparks nach einer Karte, auf der die verschiedenen Wanderrouten eingezeichnet sind, um dich besser zurechtzufinden. Besonders gut hat uns das Städtchen Banff gefallen. Die Innenstadt ist autofrei und somit ideal zum Bummeln. Besonders begeistert waren wir vom Laden "Spirit of Christmas". Ein grosser Laden mit allerlei Weihnachtsartikeln, wo man sich sogar personalisierten Weihnachtsbaumschmuck anfertigen lassen kann – was wir natürlich gemacht haben. Folgende Tipps haben wir noch für dich, falls du mit dem Camper durch Kanada reist: Wir empfehlen dir die kostenlose App „ iOverlander “. Dort findest du bezahlte und kostenlose Schlafplätze und kannst nach sämtlichen reiserelevanten Kriterien filtern wie beispielsweise Frischwasser, Dump Stationen, Tankstellen etc.. Auch möchten wir folgendes Buch empfehlen: « Auf alles vorbereitet, Lifehacks für Camper ». In diesem Buch findest du nützliche Tipps und Tricks für das Reisen mit Camper. https://amzn.to/3zuFi5I Wenn du weitere Fragen oder Tipps zu Kanada hast, dann schreibe uns doch gerne einen Kommentar.
- Packliste für das Reisen mit Kind
Bereit für das Abenteuer unseres Lebens! Am 01.06.2024 starten wir unsere halbjährige Nordamerika-Reise mit dem ersten Ziel: Alaska. Doch unser Gepäck muss für alles gerüstet sein – von schneebedeckten Gipfeln bis zu sonnigen Stränden. Besonders das Packen für unseren Sohn (1.5 Jährig) ist eine Herausforderung. Damit ihr beim Packen für euren nächsten Familienurlaub nicht auch fast die Nerven verliert, haben wir für euch unsere Packliste zusammengestellt. PS: Die Checkliste ist für einen Reisezeitraum von 1-2 Wochen ausgelegt, da wir in diesem Rhythmus vorhaben die Wäsche zu waschen. Kleidung: 1 Wanderschuhe 1 Sneakers 1 Strandschuhe 10 Socken 7 Lange Hosen 4 Kurze Hosen 1 Strümpfe 7 Kurzarm Bodys 7 Langarm Bodys 4 T-Shirts 3 Pullover 1 Fleece Jacke 1 Regenjacke 1 Windjacke 1-2 Hüte 1 Schwimmanzug mit UV Schutz 1 Poncho Badetuch 1 Schwimmflügel 2 Pyjamas (1 langes und 1 kurzes) 1 Schlafsack (Wir haben diesen hier: https://babylux.ch/shop/schlafsaecke-mit-fuessen/schlafsack-mit-beinen-mint-groesse-80/) Mit dem Rabattcode TRAVELBUDDYS10 habt ihr darauf 10% Rabatt Bad & Hygiene: 1 Packung Windeln (Den Rest vor Ort kaufen falls möglich) 1 Feuchttücher 1 Schampoo 1 Sonnencreme 1 Körperöl 1 Popo Puder 1 Gesichtscreme 1 Kamm 1 Nagelklippser 1 Zahnbürste 1 Zahnbürsten Schutz 1 Zahnpasta Essen & Trinken: 2 Lätzchen 2 Trinkflaschen ( https://amzn.to/3TSWpVq ) Da unser Sohn bereits vollständig vom Tisch isst, brauchen wir hier nichts weiter mitzunehmen. Falls dein Kind dies noch nicht macht müsste man hier noch Schoppenpulver, Schoppen, Schoppenwärmer oder Breie mitnehmen. Fortbewegung: 1 Buggy, welcher am besten auch in das Flugzeug mitgenommen werden kann (Wir haben diesen : (https://amzn.to/3VPbgmt ) 1 Kindertrage (https://amzn.to/4atEoE5 ) Für den Flug: 1 Genügend Windeln 1 Wechselkleider, am besten alles doppelt 1 Ohrenschützer (https://amzn.to/3V4O2b1) 1 Busy Board (https://amzn.to/4cOBPya) 1 TipToi Stift und Buch 1 Tonie Box mit Kopfhörer 1 Malbuch 1 Märchenbuch 1 Snacks wie Früchte oder Kekse 1 Lolipop 1 Nasenspray (Nasivine) Reiseapotheke: 1 First aid Kit (https://www.galaxus.ch/de/s6/product/care-plus-family-first-aid-kit-erste-hilfe-set-5636771) 1 Dafalgan (Gegen Fieber und Schmerzen) 1 Itinerol B6 (Gegen Erbrechen) 1 Perenterol 250 (Gegen Durchfall) 1 Algifor Junior (Schmerzlindernd und entzündungshemmend) 1 Globuli Similasan (Bei Verstopfung) 1 Packung Fencheltee (Bei Bauchschmerzen) 1 Mückenschutz ( https://amzn.to/3TMuh6c ) 1 Wunddesinfektion Spray ( https://amzn.to/4auZrWX ) This & That: 1 Aufblasbarer Rausfallschutz (https://amzn.to/43Rnxc6) Alle Links die wir eingefügt haben, sind die Produkte welche wir haben und empfehlen können. Wir hoffen unsere Packliste hilft euch bei euren nächsten Reisevorbereitungen. Eure Travelbuddys
- Thailand - Sawadee - Reisebericht
25.12.2019 07:00 Uhr klingelt unser Wecker! Gestern wurde noch ausgiebig Weihnachten gefeiert und heute heisst es alles aufräumen, Tannenbaum abräumen und ab zum Flughafen denn um 13:15 Uhr geht unser Flug nach Bangkok. Es ist das erste Mal, dass wir nach Südostasien reisen und sind deshalb ganz aufgeregt was uns erwartet. Puh, nach dem ganzen Stress heute Morgen sind wir froh als wir in der Thai Airways Maschine sitzen und abheben. Bereits im Flieger machen wir das erste Mal Bekanntschaft mit der thailändischen Gastfreundschaft sowie dem feinen thailändischen Essen. Nach einem 11 stündigen Flug landet unser Flieger in der Big City Bangkok. Hier ist es gerade mal 6:00 Uhr morgens aber auf den Strassen herrscht bereits reger Verkehr. Mit dem Taxi fahren wir direkt ins Getümmel und merken schnell - das ist anders als alles was wir bereits kennen. Auf den Strassen herrscht ein riesen Chaos, Smog und Lärm ohne Ende aber trotzdem gefällt uns der erste Blick auf die Stadt. In unserem Hotel Mode Sathorn angekommen, werden wir herzlich Empfangen und können zum Glück direkt unser Zimmer beziehen. Wow - was für ein wahnsinns Blick auf die ganze Stadt! Jedoch sind wir so müde von dem langen Flug, dass wir zuerst ein Nickerchen machen. Obwohl der Begriff Nickerchen nicht so gut passt, den wir wachen erst um 14:00 Uhr wieder auf. Als wir die Uhrzeit sehen springen wir direkt auf und machen uns ready, denn wir möchten sofort die Stadt erkunden. Unser Hotel ist super gelegen, direkt neben der Skytrain Station und unweit einer Anlegestelle des Chao Praya Flusses. Wir entscheiden uns direkt zum Chao Praya Fluss zu gehen und mit dem Longtail Boot zum Wat Pho zu fahren. Wat Pho ist ein buddhistischer Tempel mit einer gigantischen liegender Buddha Statue. Es isch bereits ein Erlebnis Bangkok vom Fluss aus zu betrachten, diese riesige Stadt mit den Wolkenkratzer und vielen Menschen. Im Wat Pho angekommen verschlägts uns den Atem. Diese riesigen Statue aus purem Gold beeindruckt täglich tausende Besucher. Auf jedes kleine Detail wurde geachtet. Wir bestaunen die Wandmalereien und Verzierungen bis sich der Hunger langsam meldet. Wir möchten unbedingt an einem typischen Streetfood Stand etwas essen. Leider geschieht nun etwas, dass unsere Stimmung an diesem Tag eintrübt. Ein Tuktuk Fahrer spricht uns an, ob er uns zu einem super feinen Streetfood Stand bringen soll. Wir denken natürlich: "das passt doch perfekt!" Und mit einem Tuktuk wollten wir ohnehin mal fahren. Zuerst hält der Fahrer bei einem weiteren Tempel an und meint diesen müsse man unbedingt gesehen haben. "Warum eigentlich nicht?" denken wir uns, und laufen hin. Vor dem Tempel wartet bereits jemand der uns eine ganze Stunde durch den Tempel führt und auch noch Geld dafür verlangt. Nachdem wir zurück bei unserem Tuktuk sind, sagen wir ihm, dass wir jetzt bitte direkt zum Streetfood Stand fahren möchten. Ein Besuch in einem Kleiderladen, einem noblem Restaurant und mühsamer Diskussionen warum wir niergens Geld ausgeben möchten später, erklären wir dem Fahrer dass wir nicht weiterfahren möchten und uns selber was zu essen suchen. Obwohl wir ihm die Fahrt bezahlen, werden uns Wörter nachgerufen, die nicht gerade nett klingen, aber zum Glück verstehen wir sie nicht. Wir sind müde, genervt und extrem hungrig und setzen uns beim erstbesten Streetfood Stand hin. Und siehe da, wir werden mit einer süssen älteren Köchin und dem feinsten Pad Thai belohnt! Und das für umgerechnet 3.50 CHF. Genau das haben wir jetzt gebraucht! Und nachdem wir die dritte Portion dieses wahnsinns Pad Thai wortlos genossen haben, schauen wir uns an und müssen über dieses bizarre Erlebnis nur noch lachen. Was für ein erster Tag in Bangkok! Jetzt wird es Zeit zurück ins Hotel zu gehen und zu schlafen, den morgen früh haben wir uns für eine Muay Thai Stunde eingeschrieben. Muay Thai ist der Nationalsport Thailands und ist auch darüber hinaus weit verbreitet. Für uns ist es wohl am ehesten mit dem Kickboxen zu vergleichen. Als der Wecker klingelt können wir kaum aufstehen, dieser Jetlag macht uns viel mehr zu schaffen als wenn wir in den Westen fliegen. Irgendwann schaffen es auch wir endlich aus den Federn zu kommen. Nach einem feinen Frühstück geht es direkt zum Muay Thai Training. Bereits beim aufwärmen merken wir, dass wir das ganze vielleicht ein wenig unterschätzt haben. Die erste Übung: Spagat. Kosov zeigt wie weit er in den Spagat kommt (eigentlich gar nicht), der Trainer kennt kein erbarmen und drückt ihn weiter nach unten und die Beine auseinander. Kosov's Gesicht ist gezeichnet vom Schmerz und ich kann das Lachen nicht zurückhalten, jedoch merke ich dann, dass ich jetzt an der Reihe bin. Der Trainer zeigt uns verschiedene Schlag- wie auch Abwehrtechniken. Über 2 Stunden voller Schweiss später ist das Training beendet. Wir fürchten bereits den Muskelkater am nächsten Morgen... Nach einer erfrischenden Dusche entscheiden wir uns die berühmt berüchtigte Khao San Road zu besuchen. Diese Strasse ist echt wie ein lebendes Kino. Sie ist voller Bars, Musik und leuchtender Schilder. Wer den Film Hangover 2 gesehen hat oder bereits mal hier war weiss wovon ich rede. Hier gibt es Mani und Pedicure sowie Fussmassagen direkt auf der Khao San Road mit Blick auf das wilde Treiben. Genau für das entscheiden wir uns jetzt auch! Nach dieser wohltuenden Massage müssen wir zurück ins Hotel den heute Abend wartet auf uns ein Dinner auf einem traditionellen Holz-Boot auf dem Chao Phraya River. Wir warten bereits gespannt vor unserem Hotel als wir endlich abgeholt werden und direkt zur Bootsanlege Stelle gefahren werden. Als wir auf das traditionelle thailändische Holzbot, auch Dschunke genannt, aufsteigen dürfen freuen wir uns total. Und los gehts! Bangkok by Night. Was für ein Erlebnis überall gibt es tausende Lichter, die beleuchtenden Tempel sehen von hier noch imposanter aus und während der ganzen Fahrt werden uns traditionelle thailändische Tänze gezeigt und sehr feines Essen serviert. Das ganze Dauert gute 2 Stunden und wir können euch dies wärmstens empfehlen. Wieder Zuhause angekommen, wird erneut derWecker für den nächsten Tag gestellt, denn morgen haben wir eine Fahrradtour durch Bangkok gebucht. Früh Morgens geht es für uns los. Mit dem Fahrrad fahren wir durch die Strassen und Gassen, mit einem kleinen Motorboot gehts weiter an den Stadtrand wo die Tour auf ländlicherem Terrain weitergeht. Dort besuchen wir verschiedene Tempel, eine Muay Thai Schule mitten im Wald und sehen auch die wesentlich ärmeren Viertel von Bangkok. Was uns aber immer wieder auffällt, die Menschen schenken einem immer ein freundliches Lächeln. Thailand heisst ja nicht umsonst “Land des Lächelns”. Diese Freundlichkeit der Menschen ist auch das was uns hier jeden Tag aufs neue Flasht - der absolute Wahnsinn. Durch diese Fahrradtour hatten wir die einmalige Gelegenheit tief in die Quartiere von Bangkok einzutauchen und das wirkliche Leben abseits der Touristenströme zu erleben. Können wir also auch nur empfehlen. Obwohl wir von der vierstündigen Fahrradtour total müde sind, möchten wir unseren letzten Nachmittag in Bangkok noch ausnutzen und besuchen den Chatuchak Market. Okay - wir haben gehört, dass dieser Markt riesig sein soll, aber so riesig? Der Markt hat nur samstags und sonntags geöffnet und bietet einfach alles an! Von Essensständen über Kunstartikel, Möbel, wunderschöne Vintage Klamotten und vieles Mehr. Wir schlendern den ganzen Nachmittag durch die endlosen Gänge und essen unser erstes Mango Stickyrice. Mhh einfach nur lecker! Unseren letzten Abend in Bangkok lassen wir an einem Streetfood Stand in einer Seitengasse auf Plastikstühlen mit Pad Thai, Frühlingsrollen und einem Mangoshake ausklingen. Bevor wir nach Bangkok gereist sind haben wir immer wieder gehört: "Bangkok liebt oder hasst man." Und wir haben uns absolut in Bangkok verliebt! Deshalb sind wir doch recht traurig, dass wir am nächsten Morgen abreisen müssen, aber zum Glück geht unsere Reise weiter. Wir fliegen von Bangkok nach Phuket und von Phuket mit einem Schnellboot nach PhiPhi Island. Die bleichen Gesichter einiger Mitreisenden beschreiben die Fahrt zur Insel recht gut. Das Boot ist sehr schnell und schlägt immer wieder hart auf den Wellen auf. Alle warten nur noch auf die erlösende Ankunft. Endlich hören wir den Kapitän sagen “Here we are”! Dieser Anblick! Knallblaues Wasser mit weissem Sandstrand, was wir so noch nie gesehen haben. Und der ganze Strand voll mit Palmen. Wow! "Wir sind im Paradies gelandet", ist das erste was ich zu Kosov sage. Die nächsten 4 Nächte übernachten wir in einem wunderschönen Bungalow, eingebettet zwischen Palmen und anderen wunderschönen Pflanzen. Auf dem Weg zum Strand sehen wir täglich verschiedene Tiere wie riesen Leguane oder auch kleinere Schlangen. Wir lassen die Seele baumeln und verbringen jeden Tag mit Buch lesen, Schnorcheln oder Massagen. Am Abend gehen wir immer ins kleine Städtchen hinter dem Hotel und immer ins gleiche Restaurant. Im Restaurant Pad Thai wird direkt vor den Augen der Gäste gekocht. Wir entscheiden uns jeden Tag für Pad Thai und Frühlingsrollen, einfach weil es soo gut ist! Wir möchten von diesem wunderschönen Fleckchen Erde gar nicht mehr weg. Es ist bereits der letzte Tag und der 31.12.2019. In unserem Hotel wird ein grosses Fest organisiert, mit einem riesigen Buffet, traditionellen Aufführungen sowie Feuer und Akrobatikshows. Wir gehen spät ins Bett und starten an einem wunderschönen Ort ins neue Jahr. Besser gehts doch gar nicht. Am nächsten Morgen heisst es Bye Bye Phi Phi Island. Wir freuen uns bereits extrem auf die Bootsfahrt nach Phuket - NICHT. Dieses Mal ist das Meer aber zum Glück ein wenig ruhiger, sodass wir die Fahrt geniessen können. In Phuket haben wir einen Transfer gebucht, welcher uns nach Khao Lak bringt. Wir verbringen die nächsten zwei Nächte hier und sind anfangs geschockt. Nach der einsamen Unterkunft und dem kleinen einheimischen Städtchen auf Phi Phi Island ist Khao Lak ein richtiger Touristenort. Viele Souvenir Shops, Restaurants und Bars gibt es hier! Unser Hotel, das La Vela, ist dennoch sehr schön und von unserem Balkon haben wir eine wunderschöne Meersicht. Wir laufen jeden Abend ins nahegelegene Städtchen und geniessen auch hier die thailändische Gastfreundschaft. Nach zwei Tagen heisst es für uns ab in den Dschungel! Die Koffer lassen wir jedoch im Hotel zurück, da wir nach den drei Tagen im Dschungel wieder zurückkommen. Ein Bus holt uns vom Hotel ab und fährt uns in den Khao Sok Nationalpark. Die Fahrt dauert ca 1.5 Stunden. Die Fahrt ist bereits sehr aufregend den sie führt uns vorbei an Dörfern, Plantagen und einer artenreiche Flora und Fauna. Unser heutiger Stopp ist das Elephant Hills Camp. Wir beziehen unser schönes Zelt und machen uns sofort ready für unseren ersten Ausflug. Ein Mahout (Führer eines Elefanten) erklärt uns wie wir das Mittagessen für die Elefanten vorbereiten müssen und auf einmal sehen wir wie aus der Ferne die riesigen Dickhäuter auf uns zulaufen. Was für wunderschöne, imposante Tiere! Wir sind schon ganz aufgeregt, wenn wir uns vorstellen sie in wenigen Minuten zu füttern. Und siehe da, die Riesen sind so was von sanft und können gar nicht genug haben. Wir halten ihnen die Früchte hin und sie packen sie mitihilfe ihrer starken Rüssel. Nach dem Essen fragt der Mahout ob wir Lust hätten die Elefanten zu waschen, da sie dies anscheinend besonders gerne mögen. Natürlich wollen wir! Wir waschen den Elefanten mit einer Schrubbürste und einem Wasserschlauch und geniessen es sehr. Diese Wesen strahlen eine unglaubliche Stärke und zugleich tiefe Ruhe aus, welche sich sofort auf uns überträgt. Als nächstes wartet auf uns eine Kanufahrt durch den unberührten tropischen Regenwald. Unser Guide zeigt uns eine Vielzahl von Tieren und irgendwie hat diese ruhige Fahrt durch den Dschungel fast etwas meditatives. Berührt von all diesen Eindrücken gehen wir zurück ins Camp und werden mit einem traditionellen thailändischen Gericht verwöhnt. Nach dem Abendessen kriechen wir in unserem Zelt unter die Bettdecke und schlafen glücklich und zufrieden ein. Am nächsten Morgen werden wir vom Gezwitscher der Vögel sowie dem Brüllen der Gibbons geweckt. Nach dem Frühstück heisst es Rucksack packen, denn heute geht es noch tiefer in den Dschungel. Mit dem Auto fahren wir tief in den Regenwald zum Cheow Larn See und steigen dort in ein Longtailboot, welches uns zu unserer Unterkunft bringt. Mitten im Dschungel auf dem Wasser erkennen wir von weitem 20 Zelte. Eines davon gehört uns für diese Nacht. Was für eine Kulisse! Fühlen uns gerade wie in einem Film. Wir entscheiden uns dafür den Tag auf einer Dschungelwanderung zu verbringen und laufen mit unserem Guide los. Wir sind noch nie im Dschungel gewandert und merken extrem schnell wie schwer uns das Atmen aufgrund der Luftfeuchtigkeit fällt. Wir bitten den Guide deshalb ein wenig langsamer zu laufen. Unser Ziel ist eine Kalksteinhöhle und erst als wir vor der Höhle stehen, teilt er uns nebenbei mit, dass es in der stockdunklen Höhle nur so von Schlangen und Spinnen wimmelt. Woww, ich (Joyce) habe eine Schlangenphobie und steh gerade total unter Schock! Aber wie bereits im "Tanzania Beitrag" geschrieben, lieben wir beide alles was mit Adrenalin zu tun hat und trauen uns deshalb in die Höhle hinein. Es ist dunkel und kühl hier unten und nur durch die Taschenlampe unseres Guides sehen wir wo wir lang laufen müssen. Ein Schwarm Fledermäuse fliegt uns entgegen und die Formationen an den Wänden sind echt Beeindruckend. Immer wieder sehen wir Schlangen und die Wände sind voll von Spinnen. Spinnen grösser als unsere Hände. An unseren Beinen spüren wir permanent Fliegen, Nachtfalter und andere kleine Tierchen. Wir sind deshalb froh als wir nach einer halben Stunde endlich wieder draussen sind. Aber wie so oft ist es genau das Ereignis, über welches wir zu Hause sicher sehr oft reden und anderen davon erzählen werden. Als wir zurück bei unseren Wasserzelten sind, entscheide ich mich noch ein wenig im Wasser zu schwimmen. Kosov hat von unserem Guide Mais erhalten, dieser meinte das lockt die Tiere im Wasser an. Da Kosov immer sehr lustige Ideen hat, findet er es super diese Maisstücke nun in meiner Nähe ins Wasser zu werfen. Nichtsahnend lache ich natürlich auch mit und spüre aber irgendwann, dass irgendwelche Tiere meine Beine berühren. Auf einmal sehe ich wie riesige und ich meine wirklich RIESIGE Fische um mich herum schwimmen. Kosov amüsiert sich prächtig ab meinem panischen Gesicht und ich springe aus dem Wasser und kann ebenfalls mein Lachen nicht halten. Nach dem Abendessen kuscheln wir uns in unser Bett und lauschen der Geräuschkulisse des Sees und des Dschungels. Im Nu schlafen wir ein. Am letzten Tag machen wir am frühen Morgen eine kleine Kanufahrt und geniessen die Ruhe auf dem See. Nun müssen wir aber den Rucksack wieder packen, den es geht bereits wieder zurück nach Khao Lak. Die letzten 4 Tage unserer Ferien geniessen wir wieder in Khao Lak, Wir mieten uns einen Roller und fahren in der Gegend herum, besuchen Dörfer, Restaurants, Aussichtspunkte und Wasserfälle. Nach Ferien voll toller Erlebnisse und Begegnungen heisst es Abschied nehmen, denn unser Rückflug in die Schweiz wartet auf uns. Wir haben uns an das liebevolle, unbeschwerte und freundliche thailändische Leben gewöhnt und würden gerne noch länger bleiben. ABER wir kommen wieder, ganz sicher. Danke Thailand für deine fantastische Küche und rührende Gastfreundschaft.💕 Eure Travelbuddys👨👩👦
- Los Angeles - Top 8 Highlights
Bevor wir das erste Mal nach Los Angeles gereist sind, hörten wir so viele verschiedene Meinungen. Die Einen lieben Los Angeles, die Anderen hassen diese Stadt. Und so versuchten wir, möglichst neutral an diese Stadt heranzutreten. Auch uns hat Los Angeles zuerst komplett überfordert! Diese Stadt ist riesig! Wir wussten gar nicht, wo Los Angeles anfängt und wo es aufhört. Aber wir haben diese Stadt wirklich lieben gelernt, besonders Santa Monica sowie Venice Beach haben es uns angetan. Deshalb haben wir auch unsere ersten Ferien mit unserem Sohn in Venice Beach verbracht. Und in diesem Jahr reisen wir bereits zum dritten Mal nach L.A., auch wenn nur als Zwischenstopp für zwei Nächte. Wie lange soll man eigentlich in Los Angeles bleiben? Wir haben zwei ganze Wochen in Los Angeles mit unserem Kleinen verbracht, und es wurde uns nie langweilig. Diese Stadt hat so viel zu bieten. Die Einflüsse verschiedenster Kulturen sowie die ständige Präsenz des Gedankens, dass hier an jeder Ecke ein Film gedreht worden sein könnte, machen diese Stadt einzigartig. Wir empfehlen jedoch, falls ihr nicht so viel Zeit habt, mindestens 3 Nächte einzuplanen. Wann ist die beste Jahreszeit? Los Angeles ist ganzjährig ein attraktives Reiseziel. Wir haben die Stadt in den Monaten April, Mai, Juni und Juli besucht und können sie alle uneingeschränkt empfehlen. Besonders die Monate Mai und Juni haben uns begeistert – das Wetter war einfach perfekt. Es war weder zu heiss noch zu kalt, mit angenehmen Tagestemperaturen zwischen 24 und 25 Grad. Hier zeigen wir euch unsere Highlights in L.A.: The Grove Im The Grove waren wir mehrmals. Selbst als meine Eltern uns besuchten, wollten wir es unbedingt mit ihnen teilen. The Grove ist im Grunde genommen eine Mall im freien, aber wir fühlten uns eher wie in einem kleinen Freizeitpark. Wenn man aus dem Parkhaus kommt, steht man direkt auf einem Platz mit einem schönen Wasserbrunnen, und rundherum gibt es Restaurants und Geschäfte zum Einkaufen. Es läuft Musik, und man kann gemütlich durch die autofreie Strasse schlendern. Am Ende der Strasse kommt das wahre Highlight: ein Food Market mit einer Vielzahl verschiedener Essensstände. Kennt ihr den Typen aus der "Freitag ist Fajitas Tag" Werbung? Sein Taco-Stand ist zum Beispiel einer dieser Stände. Man findet dort jede Art von Essen, von chinesisch bis zu Chicken Fingers (super lecker), Tacos, Donuts und vielem mehr. Also wirklich ein Besuch wert. Adresse: 189 The Grove Dr. LA LA LAND Laden Ein zauberhaftes Juwel am Walk of Fame – der La La Land Laden. Er ist zweifellos der beste Souvenirshop den wir je betreten haben. Die Grösse allein ist beeindruckend, und das Angebot an einzigartigen Souvenirs ist echt cool Die meisten Souvenirs haben mit der Filmindustrie zu tun aber es gibt auch tolle Kleider und vieles mehr. Das Allerbeste jedoch? Nach einem ausgiebigen Einkaufsbummel kannst du den Laden verlassen und stehst unmittelbar auf dem Walk of Fame. Wir glauben wir lehnen uns nicht zu weit aus dem Fenster, wenn wir sagen, dass sicher JEDER etwas in diesem Store findet. Viel Spass beim Shoppen. Adresse: 001 Hollywood Blvd. Citadel Outlet Auf unserer Reise durch die USA haben wir bereits viele Outlet-Center besucht, aber dieses ist unser absolute Favorit. Die Preise hier sind wirklich unschlagbar! Doch was uns wirklich begeistert hat, ist die Tatsache, dass es sich um ein Outdoor-Outlet-Center handelt. Das bedeutet, dass alles unter freiem Himmel stattfindet. Beim Bummeln durch die verschiedenen Geschäfte fühlt es sich an, als würde man durch ein kleines Städtchen schlendern. Hier kann man in Ruhe stöbern, Schnäppchen jagen und gleichzeitig das schöne Wetter geniessen. Adresse: 100 Citadel Dr. Venice Beach Venice Beach ist für uns nicht nur ein Ort auf der Landkarte, sondern ein Ort, der einen ganz besonderen Platz in unseren Herzen einnimmt. Schon bei unserem ersten Besuch fühlten wir uns sofort wohl. Was uns an Venice Beach so begeistert, ist die Atmosphäre. Hier kann man einfach man selbst sein, ohne sich Gedanken machen zu müssen. Überall trifft man auf eine bunte Vielfalt von Menschen: angehende Künstler, Sportbegeisterte, und allerlei originelle Persönlichkeiten. Genau das ist es, was wir lieben! Das Motto "Leben und leben lassen" wird in Venice Beach wirklich gelebt. Ein Besuch am Muscle Beach bringt einen mitten in das lebendige Treiben des Ortes, wo man Outdoor-Fitnessstudios und verschiedene Sportplätze findet. Beim Skater Park können wir oft stundenlang den Skatern zusehen, wie sie ihre Kunststücke präsentieren. Entlang der Strandpromenade erstrecken sich zahlreiche Geschäfte und Souvenirläden, die zum Bummeln einladen. Doch unser persönlicher Favorit ist das Abbot Kinney Boulevard. Diese Strasse ist voll süsser Boutiquen und hippen Restaurants. Unser Geheimtipp für ein unvergessliches Erlebnis: Miete dir ein Fahrrad und erkunde die gesamte Strandpromenade bis nach Santa Monica. Santa Monica Nachdem du die zauberhafte Strandpromenade nach Norden entlanggeradelt bist, erreichst du schliesslich den Santa Monica Pier. Santa Monica strahlt ein ganz besonderes Flair aus, besonders bei Sonnenuntergang auf dem Pier. Dieser ist voll von Vergnügungsgeschäften und talentierten Künstlern, die Live-Musik spielen oder ihre Werke präsentieren. Auf dem Pier findest du auch zahlreiche Restaurants, aber sei gewarnt: Ab 18:00 Uhr kann es sein, dass du etwas Wartezeit in Kauf nehmen musst, da die Restaurants oft ziemlich voll sind. Als Alternative empfehlen wir einen Spaziergang entlang der 3rd Street. Die 3rd Street bietet eine Vielzahl von Einkaufsmöglichkeiten sowie feine Restaurants. Ein besonderes Highlight ist die Cheesecake Factory, eines unserer Lieblingsrestaurants, das definitiv einen Besuch wert ist. Drehorte anschauen Wir lieben Filme und deshalb ist Los Angeles für uns ein wahres Paradies. Überall in dieser Stadt gibt es Orte, die bereits als Kulisse für einen Film gedient haben. Weil mein Mann, ein begeisterter "Fast and Furious"-Fan ist, mussten wir das berühmte Toretto-Haus ausfindig machen. Und siehe da, wir haben es gefunden! Die Adresse dazu lautet: 722 E Kensington Rd. Aber damit nicht genug, wir stiessen auch auf das berühmte Charmed-Haus. Adresse: 1329 Carroll Ave. Es ist einfach so aufregend, solche Drehorte persönlich zu besuchen. Man fühlt sich dabei regelrecht wie ein Teil des Films. Universal Studios Wenn wir schon beim Thema Film sind, möchten wir euch unbedingt einen Besuch der Universal Studios ans Herz legen. Der Eintrittspreis mag mit 109 Dollar etwas hoch erscheinen, aber wir versichern euch: Jeder einzelne Dollar ist es wert. Die Universal Studios bieten eine unvergleichliche Erfahrung, die euch in die Welt des Films eintauchen lässt. Die Studio-Tour ist zweifellos das Highlight, denn sie führt euch zu zahlreichen Drehkulissen und gewährt euch faszinierende Einblicke in die Filmproduktion. Doch das ist längst nicht alles! Es gibt einen ganzen Harry Potter Bereich. Hier erwarten euch Bahnen, bei denen ihr Quidditch spielen oder gegen Voldemort antreten könnt. (Jeder wahre Harry Potter Fan weiss, wovon ich spreche). Doch auch abseits von Harry Potter gibt es jede Menge andere Bahnen. (ein Tipp: Achtung vor der Jurassic Park Wasserbahn, denn die Amerikaner kennen keine Gnade!) Hier kann man problemlos einen ganzen Tag verweilen. Griffith Observatory Vom Griffith Observatory aus bietet sich dir ein atemberaubender Blick über die gesamte Stadt. Wir haben gehört, dass es am Abend, wenn es Dunkel ist, möglich ist, von hier aus die Sterne zu beobachten. Leider haben wir es bisher immer nur tagsüber hierher geschafft, aber selbst bei Tageslicht ist der Ausblick auf die Stadt einfach grandios. Ein besonderes Highlight von hier aus ist die Sichtung des Hollywood Sign. Die Parking Gebühr ist leider mit 10 Dollar etwas teuer aber man sieht das ja nicht alle Tage, deshalb go for it. Essen in Los Angeles? Dazu haben wir einen eigenen Beitrag erstellt. Diesen findest du hier. Falls du nach Los Angeles reist und noch viel mehr Tipps haben möchtest empfehlen wir dir diesen Reiseführer. Obwohl man vieles im Internet findet, finden wir solche Reiseführer immer extrem hilfreich, da alle Informationen in einem Buch zu finden ist. Ganz viel Spass beim besuchen unserer Highlights und wie ihr wisst freuen wir uns immer über einen Kommentar von euch. Eure Travelbuddys Folgt uns auf Instagram oder abonniert unseren Newsletter um keine Neuigkeiten mehr zu verpassen.
- USA Roadtrip (Westen) - Babymoon
Im Oktober 2022 war der langersehnte Moment endlich gekommen und unser Sohn trat mitten in einer für diese Jahreszeit lauen Nacht in unser Leben. Lange vorher fragten wir uns wie und vor allem wo wir die Kennenlernzeit mit dem Kleinen verbringen möchten. Im sicheren Hafen unserer vertrauten Wohnung und Umgebung? Nicht mit uns! Trotz nervenaufreibender und oftmals kurzer Nächte möchten wir schnellstmöglich die Koffer packen und mit dem kleinen weit weg reisen um die Zeit zu dritt in vollen Zügen geniessen. Somit konnte unsere Planung für unsere Babymoon starten! Die Faszination für die USA, insbesondere den Westen, teilen wir schon lange. Die pulsierenden Grossstädte wie Los Angeles, San Francisco oder Las Vegas in Kontrast mit der Wunderschönen Natur wie dem Naturwunder Grand Canyon, dem in einem Indianerreservat gelegenen Monument Valley oder den grünen Wäldern des Yosemite Nationalparks machen den Westen der USA für uns schon früh zu einem unserer Lieblingsreiseziele. Diese Vielfältigkeit an Erlebnissen, die angenehmen klimatischen Verhältnisse und die stabile Gesundheitsversorgung für den kleinen bestätigten uns darin den perfekten Ort für unsere erste Zeit zu dritt gefunden zu haben. Was ist mit „Babymoon“ eigentlich gemeint? Eigentlich beschreibt „Babymoon“ die letzten Ferien vor der Geburt des Kindes, also noch in der Schwangerschaft. Wir finden aber, da der Ausdruck Honeymoon die ersten gemeinsamen Ferien nach der Hochzeit beschreibt, dass Babymoon besser zu den ersten Ferien mit Baby passt. Und deshalb haben wir dem Wort kurzerhand eine eigene Bedeutung zugeschrieben. So, endlich geht’s los! Wer jetzt als erstes an einen anstrengenden Flug mit einem wenigen Monate alten Baby denkt, denkt schon zu weit. Die Herausforderung beginnt nämlich schon beim Packen. Wir sind ziemlich erstaunt, denn der Koffer für den Kleinen ist randvoll und dazu noch schwerer als die unseren und dennoch passt nicht alles rein. Den Rest verteilen wir also noch auf unsere Koffer und Papa lässt dafür ein Paar Schuhe mehr zu Hause. Nach der Verabschiedung der Familie geht es endlich durch die Sicherheitskontrolle und schon heben wir ab Richtung USA. Dank des von der Airline zur Verfügung gestellten Kinderbetts (Bassinet) schläft der Kleine fast den ganzen Flug durch. Zwischendurch wird gespielt und mit den Nachbarn geplaudert. Der Kleine liebt es Konversationen zu lauschen, vor allem mit fremden Leuten, die er gründlich mustert. Gut 12 Stunden später landen wir in Los Angeles. Schon bei der Sicherheitskontrolle schlägt uns ein erstes Mal die hier selbstverständliche Kinderfreundlichkeit entgegen. Ein Mitarbeiter ruft «Stroller - this way please!» Wir laufen also mit dem Kinderwagen gemütlich an der langen Schlange vorbei und können an einem freien Schalter die Sicherheitskontrolle durchführen. Nach Abholen des Gepäcks fahren wir mit einem Shuttle zur Autovermietung wo unser vorab gebuchtes Fahrzeug bereits auf uns wartet. Ein Chevrolet Tahoe. Für 2 Personen und ein Baby eigentlich viel zu gross. Jedoch haben wir mit den Koffern, dem Kinderwagen und einem tragbaren Babybett auch reichlich Gepäck! Und offen gestanden macht es auf den breiten Strassen der USA einfach viel mehr Spass so einen riesigen Geländewagen zu fahren. Venice Beach Für die ersten zwei Wochen haben wir uns ein bescheidenes Apartment im hippen Stadtteil Venice Beach gemietet. Klein aber fein. Abgeschlossene Zimmer gibt es nicht, heisst also Schlafzimmer, Küche, Wohnzimmer und Platz zum Spielen ist auf engem Raum vereint. Das ist aber nicht weiter schlimm, da wir ohnehin tagsüber unterwegs sind. Gleich am nächsten Morgen brechen wir bereits wieder auf. Zum Strand ist es ein gemütlicher Spaziergang durch die ruhige Nachbarschaft, wo man nebenbei noch die ausgefallenen Häuser bestaunen kann. Venice Beach ist ein kunterbunter Haufen. Von Häusern, die mit Totenköpfen und Skeletten dekoriert sind (es ist Mai und somit noch lange nicht Halloween) über Designerhäuser mit goldigen Fensterrahmen ist alles dabei. Das Frühaufstehen mit einem Baby kann auch seine Vorteile haben! Frühmorgens an der Strandpromenade entlangschlendern ist ein perfekter Start in den Tag. Surfer reiten bereits die ersten Wellen, die Standverkäufer bauen ihre Stände auf und lauter Jogger und Fahrradfahrer absolvieren ihr Morgenprogramm. Hier können wir uns draussen in ein Café setzen und das Treiben beobachten. Nebst den bekannten Sehenswürdigkeiten wie dem Walk of Fame, dem Griffith Observatory und einem Besuch in den Universal Studios möchten wir bevor die Reise weiter geht, unbedingt noch San Diego sehen. Die Stadt ist nur 2 Stunden entfernt und somit ein ideales Ziel für einen Tagesausflug. Im Stadtteil Little Italy laden verschiedene Restaurants, Shops und Cafés zum Verweilen und Flanieren ein. Die Altstadt (Old Town San Diego) ist auf jeden Fall auch einen Besuch wert. Hier lässt sich authentisch der Einfluss des südlichen Nachbarn Mexico erkennen. Von hier aus sind es auch nur noch 30 Kilometer bis zur mexikanischen Grenze. Weiter geht’s zum Hafen, denn wir möchten uns den Flugzeugträger USS Midway anschauen, oder besser gesagt bestaunen. Mit dem Kinderwagen kommen wir hier wohl nicht gut durch, also nehmen wir den Kleinen in die Babytrage. Die Stimmung in den engen und tiefen Gängen ist faszinierend und beängstigend zu gleich. Wir stellen uns vor wie bei einem Einsatz die Sirenen laut durch die Gänge heulen und Marinesoldaten auf ihre Stationen eilen. Ehemalige Soldaten, sogenannte Veteranen, stehen an verschiedenen Punkten und beantworten Fragen zum Schiff. Einer von ihnen erzählt uns von seiner Zeit als Marinesoldat und seinen Erlebnissen im Vietnam-Krieg. Nach zwei Wochen verabschieden wir uns von Venice, denn unser kleiner Roadtrip beginnt! Um die Fahrzeit zu unserem nächsten Ziel aufzuteilen, übernachten wir eine Nacht in Palm Springs, dem Winterferienort der Hollywood-Stars. Bis auf die Einkaufsmeile Palm Canyon Drive, den hochragenden Bergen rundherum und der Architektur aus dem 20. Jahrhundert, gibt es hier jedoch nicht viel zu entdecken. Hier gehts zu unseren Los Angeles Food Highlights Am nächsten Tag geht es weiter Richtung Osten. Wir bemerken, wie das Thermometer stetig steigt. In Tucson, Arizona angekommen steigen wir vor dem Hotel aus und uns trifft fast der Schlag. Es ist gefühlt 100 Grad heiss! Also ist bei Tag wohl nicht an Entdeckungstour zu denken. Also verbringen wir den Nachmittag am und vor allem im Hoteleigenen Pool auf dem Dach. Ein Riesenspass für den Kleinen und eine sehr willkommene Abkühlung für uns! Nach der eher hippen und leichten Küche von Los Angeles haben wir wieder einmal Lust auf etwas deftiges zum Abendessen. Also gibt es heute ein saftiges Steak im Pinacle Peak Steakhouse! Das Restaurant ist Teil eines mit viel Sinn fürs Detail nachgebauten alten Westernstadt. Wir fühlen wir uns gleich in die Zeit der Cowboys zurückversetzt. Neben dem Restaurant steht der Saloon, danach kommt die Gefängniszelle, der Barbershop und vieles Mehr. Tags darauf haben wir einiges vor. Zuerst geht es in den Seguaro Nationalpark am Stadtrand von Tucson. Für uns als Kaktusfans ein Muss! Wir sind beeindruckt und bestaunen dieses Meer aus haushohen Kakteen, die die Landschaft überziehen. Auch dem Kleinen geht beim Hinaufschauen immer wieder der Mund auf und lehnt sich immer wieder nach vorne als wolle er diese stacheligen grünen Dinger am liebsten abtasten. Zum Lunch gibt’s etwas ganz Ausgefallenes. Der Food Truck La Carreta del Rorro ist weit über Tucson für seine leckeren Hot Dogs bekannt, und genau den wollen auch wir kosten. Der Food Truck steht an einer Schnellstrasse und ist schlicht gehalten. Ein paar zusammengewürfelte Tische mit Gartenstühlen und an der Wand hängen Autoschilder aus allen Teilen des Landes. Wir bestellen uns einen Hotdog mit Speck, Jalapeno, kleingehackten Tomaten, Senf, Naturjoghurt und natürlich der Wurst. Im Gegensatz zu unseren, sagen wir eher langweiligen Hot Dogs, entfacht dieser ein echtes Geschmacksfeuerwerk im Mund! Die Mischung ist perfekt gelungen und wir überlegen uns trotz Völlegefühl einen weiteren zu teilen. Weiter geht’s in die Hauptstadt des Bundesstaates Arizona nach Phoenix, wo uns die erste Nacht wohl leider nicht in bester Erinnerung bleiben wird. Die Klimaanlage im gesamten Hotel ist ausgestiegen und im Zimmer zeigt das Thermometer 31 Grad an. Da draussen ähnliche Temperaturen herrschen, bringt auch ein offenes Fenster auch keine Abkühlung. Auch dem Kleinen macht die Hitze zu schaffen und er muss sich zwei Mal übergeben. An Schlafen ist schon gar nicht zu denken. Nach mehrmaligem Nachhaken an der Reception wird uns endlich ein Zimmer in einem Hotel am anderen Ende der Stadt gebucht. Also packen wir um Mitternacht die Koffer und fahren zur neuen Unterkunft wo alles zu funktionieren scheint. Der Kleine ist so erschöpft, dass er zum ersten Mal überhaupt 7 Stunden durchschläft, und wir natürlich mit ihm. Monument Valley Nach einer gut 6-stündigen Fahrt durch die Wüste von Arizona, kommen wir an einem echten Highlight unserer Reise an. Vorhang auf für das malerische Monument Valley! Wir befinden uns hier in einem Reservat der Ureinwohner. Bereits wenige Meter nach der Eingangspforte stehen die kleinen, aber feinen Cabins. Auf dem Balkon erwartet einen eine atemberaubende Aussicht! Die imposanten Felstürme aus rotem Stein und dahinter die unendliche Weite ist fast nicht in Worte zu fassen. Auch hier schweifen unsere Gedanken in die Vergangenheit ab und wir wünschten in diesem Augenblick die Zeit zurückdrehen zu können und den Ureinwohnern bei ihrem täglichen Tun zuschauen zu können. Denn auch die Ureinwohner haben sich natürlich weiterentwickelt. Sie betreiben Souvenirgeschäfte, Tankstellen und gehen auch sonst gewöhnlichen Tätigkeiten nach. Am Abend holen wir uns im Hotelrestaurant Burger und Pommes und geniessen den Sonnenuntergang vor dieser traumhaften Kulisse auf unserem Balkon. Die Kleinstadt St. George liegt ziemlich in der Mitte der Fahrstrecke zu unserem nächsten Ziel und wie zuvor in Palm Springs ist hier nur ein Zwischenstopp ohne viel Programm geplant. Die Stadt liegt in einem Tal und wirkt wie auf einen Schlag hingepflanzt. Umringt wird sie von rot-braunen Hügeln und darüber hinaus weit und breit nichts, ausser Wüste und karge Landschaft. Wir machen uns auf den Weg zur Felsformation St. George Narrows, einer Art Mini-Canyon. Man kann die Felsen hinaufsteigen und die Kids können sich beim auf- und ab klettern auspowern. Es gibt einen sehr schmalen Durchgang zwischen zwei solcher Felsen, wo sich vor allem Kinder aber auch abenteuerlustige Erwachsene bis ans andere Ende durchschlängeln können. Uns war es jedoch trotz anfänglicher Euphorie dann doch viel zu eng und wir haben ziemlich schnell wieder kehrt gemacht. Als nächstes geht’s zum Town Square Park. Ein Park mit viel Grün mitten im Ort. Kinder plantschen und spielen im kühlenden Springbrunnen. Auf der grossen Spielwiese geniessen wir drei unser Mittagessen und machen kurz darauf im Schatten eines Baumes ein wohltuendes Nickerchen. Wenn wir schon hier sind, schlendern wir danach noch durch das Ortszentrum und müssen gestehen es hat echt Charme! Es reihen sich Geschäfte und Restaurants aneinander, Statuen von wahrscheinlich historisch wichtigen Personen stehen an vielen Kreuzungen und dennoch wirkt es hier überhaupt nicht touristisch, eher wie eine Art moderne Westernstadt. Don’t judge a book by it’s cover trifft für uns im Fall von St. George perfekt zu. Die Zeit auf einem Roadtrip vergeht leider wie im Flug und schon brechen wir auf zu unserem letzten Ziel. Mitten in der sengend heissen Wüste von Nevada liegt die Stadt der Sünde. Las Vegas! Die Sehenswürdigkeiten in Las Vegas sind schnell aufgezählt. Es sind alle Hotels entlang des Strips! Jedes auf seine Weise einzigartig und sehenswert. Hier wird es auch dem Kleinen nie langweilig und er kann eine Attraktion nach der anderen bestaunen. Wir verbringen hier 3 Tage und übernachten im Paris Hotel. Obwohl der Strip mit seinen riesigen Hotels, Shops und Strassenkünstlern eine sehr unterhaltsame Meile ist, müssen wir sagen, dass es mit einem Kinderwagen nicht immer einfach ist durchzukommen. In der Mitte des Boulevards muss nämlich über eine Fussgängerüberführung die Strassenseite gewechselt werden, um weitergehen zu können. Wenn ein Aufzug gerade nicht funktioniert (was sehr oft passiert) muss man entweder einen grossen Umweg um die Blocks laufen oder improvisieren. Wir haben einfach die Rolltreppe benutzt und haben den Kinderwagen gut festgehalten. Den Kleinen dabei natürlich auf dem Arm. Am letzten Tag gönnen sich Mama und Papa ein ganz besonderes Erlebnis. Wir fahren nach dem Frühstück knapp eine halbe Stunde aus der Stadt raus zu «GoJump Las Vegas» zum Fallschirmspringen! Für beide ist es das erste Mal. Schon beim Kennenlernen mit den Springpartnern wird klar wie sie für das Fallschirmspringen brennen und es kaum erwarten können aus dem Flugzeug zu springen. Wir möchten es doch lieber langsam angehen. Nach ein paar Instruktionen geht es auch schon zum Flugzeug und hinauf auf über 4'500 Meter! Da heute ausser uns keine Sprünge gebucht sind, schliessen sich noch alle anderen Mitarbeiter an, die auch noch mitspringen möchten. Die Stimmung im Flugzeug ist ausgelassen und alle sind voller Vorfreude, bis auf die Neulinge. Wir versuchen mitzulachen und unsere Nervosität zu unterdrücken doch bei jedem Blick nach unten gibt’s ein leeres Schlucken. Das Licht wechselt auf grün, das heisst «Jump»! Noch schnell an den Rand gesetzt, 2-mal hin und her gewippt und schon schleudern wir raus ins Nichts! 10 Sekunden freier Fall. Die Mischung aus purem Adrenalin und Freiheitsgefühl ist einfach unglaublich. Nach Ziehen des Fallschirms geniessen wir noch die Aussicht auf die endlose Weite der Wüste und sind froh, als wir schnell wieder auf festem Boden landen. Trotz Übelkeit fahren wir immernoch voller Adrenalin zurück ins Hotel und sind dankbar für dieses Erlebnis. Am nächsten Tag werden wir nach LA zurückfahren und einen Tag später schon wieder nach Hause fliegen. Wir haben eine grossartige und vor allem ereignisreiche Zeit verbracht und konnten sie in vollen Zügen geniessen. Und an alle die auch schon mit dem Gedanken gespielt haben mit ihrem Baby einen Roadtrip zu unternehmen, sich aber aus verschiedenen Gründen nicht trauen, können wir nur sagen: Es wird auch mal anstrengend sein, oft ist Improvisation gefragt und nicht selten werdet ihr an die bequemen Ferien vor der Geburt eures kleinen Wunders zurückdenken. Und dennoch werdet ihr es niemals bereuen und euch euer Leben lang an viele fantastische Erlebnisse zurückerinnern. Eure Travelbuddys
- Los Angeles – Unsere Food Highlights!
"Das Leben ist zu kurz für schlechtes Essen". Nach diesem Motto leben wir. Nein, Spass bei Seite, gutes Essen ist für uns jedoch wirklich ein unverzichtbarer Teil jeder Reise! Die Vorfreude, stundenlang im Internet nach den besten Food-Spots zu suchen ist bereits ein Abenteuer für sich. Doch nichts übertrifft den Moment, wenn wir endlich da sind und unsere Gaumen mit den Köstlichkeiten der lokalen Küche verwöhnen können. Und wenn es um den krönenden Abschluss eines Tages geht, gibt es für uns kaum etwas Besseres als einen richtig guten Burger. Deshalb haben wir in diesem Blog für euch unsere Food Highlights von Los Angeles zusammengestellt: Venice Beach Da wir zwei Wochen in Venice Beach verbracht haben, haben wir uns durch die feinen Restaurants und Foodstände gefuttert und wollen euch hier unsere drei Favoriten präsentieren. Greenleaf Kitchen & Cocktails Unsere kulinarische Lieblingsstrasse in Venice Beach ist das Abbot Kinney Boulevard. Es hat viele kleine Shops mit richtig coolen Produkten sowie extrem gute Restaurants. Eines davon ist das Greeleaf Kitchen & Cocktails Restaurant. Und ja wir müssen zugeben, dass wir hier mehr als einmal gegessen haben. Die Preise sind relativ hoch (wie fast überall in L.A.) aber das Essen ist extrem lecker, gesund und man ist danach satt. Unser Favorit: CHIPOTLE CHICKEN PANINI Sweetfin Wer von euch liebt Poké bowls? WIR! Und eine der Besten haben wir im Sweetfin gegessen. Dieser befindet sich ebenfalls am Abbot Kinney Blvd. Wir haben uns die Bowls geschnappt, uns an der Venice Beach Promenade in den Sand gesetzt und während dem Sonnenuntergang diese wunderbare Bowl, ja man kann sagen heruntergeschlungen. Unser Favorit: EINE BOWL SELBER ZUSAMMENSTELLEN Salt & Straw Wir sind eigentlich eher die salzigen Typen, aber dieses Glacé hat uns komplett umgehauen. Um ehrlich zu sein haben wir uns in den zwei Wochen Venice Beach fast jeden Abend ein solches Glacé gegönnt. Jap - ihr habt richtig gelesen, fast JEDEN Abend! Bereits wenn man am Laden (welcher sich übrigens auch am Abbot Kinney Blvd. befindet) vorbei läuft, riecht man den feinen Geruch von den selbst gemachten Waffeln. Die Auswahl an Geschmäckern ist extrem vielseitig und die Portionen sind RIESIG. Was wir besonders cool fanden war die Tatsache, dass sich die Verkäufer trotz der langen Warteschlange für jeden Kunden sehr viel Zeit nehmen und man die Geschmäcker vorher probieren kann. Unser Favorit: SALTED MALTED, CHOCOLATE CHIP COOKIE DOUGH Unsere nächsten drei Tipps befinden sich in Santa Monica. Santa Monica hat uns ebenfalls sehr gut gefallen. Vor allem am Pier entlang zu schlendern und die Meeresluft einzuatmen. The Cheesecake Factory Wahrscheinlich ist den meisten von euch die Cheesecake Factory ein Begriff, da Penny in der Serie The Big Bang Theorie da arbeitet. Klar die Cheesecakes sind sehr lecker und es gibt jegliche Variationen davon aber unser absolutes Highlight ist der Burger! Selten haben wir so gute Burger gegessen wie in der Cheesecake Factory. Für eine Restaurantkette ist das für uns doch sehr überraschend. Vor allem die Sauce sowie auch der Geschmack vom Käse in Kombination mit dem leicht gerösteten Brot... EINFACH LECKER!. Leider haben wir davon kein Foto gemacht, da der Burger immer bereits vorher aufgegessen wurde. Unser Favorit: AMERICANA CHEESEBURGER Bubba Gump Einer unserer absoluten Lieblingsfilme ist Forrest Gump. Deshalb war es für uns absolut klar, dass wir das Restaurant Bubba Gump besuchen müssen. Wir finden nur schon wegen dem Interieur ist dieses Restaurant einen Besuch absolut Wert. Mann fühlt sich wie im Film, den überall sind Requisiten und Bilder vom Film zu sehen. Aber nicht nur das Interieur sondern auch das Essen ist wahnsinnig gut. Die Hauptspeise ist natürlich Fisch aber auch für nicht Fischesser gibt es jede Menge auf der Speisekarte. Unser Favorit: "I'M STUFFED" SHRIMP Farmers Market Unser nächster Tipp von Santa Monica ist ein bisschen ein "Wischi Waschi" Tipp, denn wir wissen nicht mehr genau an welchem Stand das war. Jeden Mittwoch und Sonntag gibt es in Santa Monica den Farmers Market. Viele Stände mit buntem Gemüse und Früchten. Ziemlich in der Mitte gab es einen Stand, welcher ein Schild vor seinem Stand hatte "Selfmade Guacamole". Wir haben uns diese Guacamole gekauft, dazu einpaar Chips und wir sagen euch es war die beste Guacamole die wir je gegessen haben! Vielleicht findet ja jemand von euch den Stand und kann uns dann den genauen Namen sagen. :) Unser Favorit: SELFMADE GUACAMOLE Wir verlassen somit Santa Monica und fahren für den nächsten Tipp einpaar Meilen in Richtung Norden. Genauer gesagt nach Malibu. Neptune's Net Ich (Joyce) habe im Internet nach Drehorten gesucht von Fast and the Fuorius, da mein Mann ein Riesen Fan von diesem Film ist. Da sah ich, dass in Malibu das Restaurant steht, welches im Film vorkommt und wo Brian und Dom etwas essen. Somit habe ich einen Ausflug dahin geplant und meinen Mann überrascht. Eigentlich war nicht der Plan da zu essen, da es auf den ersten Blick nicht ganz einladend aussieht. Da wir aber langsam Hunger bekamen entschieden wir uns mal in die Karte zu schauen und bestellten uns ein Sandwich. Die beste Entscheidung die wir machen konnten! Die Sandwichs waren richtig gut! Vor allem an das Thon Sandwich denke ich heute noch so oft zurück und sage mhhhm wie lecker wäre jetzt dieses Sandwich! Unser Favorit: TUNA MELT SANDWICH RANDY'S DONUTS Es ist möglich, dass euch Randy's Donut bekannt vorkommt, denn Randy's Donut kann man sagen ist ein echter Hollywood Star. Dieser Riesen Donut wie auf dem Bild ist bereits in einigen Filmen vorgekommen. Diese Randy's Donut Filiale ist direkt neben dem Los Angeles Flughafen und somit eine gute Möglichkeit euch vor oder nach dem Flug mit einem Donut zu stärken. Die Donuts sind wie vieles in den USA grösser als bei uns und der Preis im Vergleich echt niedrig. Wir waren mehrere Male hier denn es gibt so viele verschiedene Variationen, welche wir natürlich FAST alle ausprobieren mussten. Unser Favorit: GLAZED RAISED DONUT Pink's Hot Dogs Den Pink's Hot Dog Stand gibt es bereits seit 1931!! Viele Superstars haben hier schon ihren Hot Dog gegessen und so auch wir. Bereits um 11:00 Uhr hatten wir eine längere Schlange vor dem Stand, deshalb empfehlen wir euch ebenfalls um diese Uhrzeit euren Hot Dog zu schlemmen. In dem Kleinen Häuschen hat es wenige Sitzplätze und die Wände sind voller Bilder, mit all den Stars die bereits hier gegessen haben. Die Preise sind sehr tief für L.A. und die Hot Dogs extrem lecker. Unser Favorit: GUADALAJARA DOG So - wir müssen jetzt etwas essen! Wir hoffen unsere Top Favoriten haben euch gefallen und wir freuen uns von euch zu hören, falls ihr das eine oder andere Restaurant ausprobiert habt. En Guetä! Eure Travelbuddys
- Südafrika - Die ganze Welt in einem Land
Wer von euch ist ebenfalls mit dem Film König der Löwen aufgewachsen oder hat Kinder die mit diesem Meisterwerk gross wurden? Ich denke alle! Wir lieben diesen Film seit Kindheitstagen und wurden deshalb bereits früh fasziniert von all den Tieren der Savanne und wollten diese in der freien Wildbahn erleben. Für uns war also klar, es geht nach Afrika! Da wir es lieben mit dem eigenen Mietwagen unterwegs zu sein und das Land auf eigene Faust zu entdecken, fiel die Wahl sehr schnell auf Südafrika. Es ist der 22.04.2018 und heute heisst es für uns Goodbye Zürich und Welcome Kapstadt. Nachdem wir unseren Mietwagen entgegennehmen, fahren wir in Richtung Waterfront den da ist unser Apartment, welches wir für die nächsten 3 Nächte gebucht haben. Wir haben das Gefühl, Kapstadt möchte uns willkommen heissen, denn der Tafelberg zeigt sich in seiner vollen Pracht. Der Tafelberg ist das Wahrzeichen von Kapstadt und zeigt sich eher selten, da der Berg meistens von einer Nebeldecke umrungen ist. Kennt ihr den Moment in dem ihr realisiert, dass ihr in den Ferien angekommen seid? Genau dieser Anblick vom Tafelberg war ein solcher Moment und wir sind extrem glücklich hier zu sein. Nachdem wir in unserem Apartment eingecheckt haben, machen wir uns gleich bereit um den Bay Harbour Market zu besuchen. Dieser ist nur Freitags, Samstags und Sonntags geöffnet und da heute Sonntag ist, ist das unsere einzige Möglichkeit. Falls ihr an einem von diesen Tagen in Kapstadt seid, besucht unbedingt den Bay Harbour Market. Der Market ist direkt an einem Hafen, es gibt live-Musik, Essensstände mit wirklich wahnsinnig gutem Essen aber auch viele Stände mit handgemachtem Schmuck, Kleidern und vielem mehr. Wir entscheiden uns beide etwas zu Essen und gesellen uns nach draussen. Draussen ist wie eine Art Beach Bar im Sand aufgebaut und im Hintergrund spielt ein Live-Dj. Was für ein super Start in unsere Ferien! Nach dem Market machen wir noch einen kurzen Abstecher nach Camps Bay um die Twelve Apostles zu begutachten. Ein wunderschöner Anblick! Auf einer Bank geniessen wir die Aussicht und lassen den Abend ausklingen. Leider sind alle restlichen Tage in Kapstadt bewölkt und regnerisch aber wir machen natürlich das Beste daraus. Da es am zweiten Tag stark regnet, entscheiden wir uns in ein Museum zu gehen. Das District Six Museum erzählt die dunkle Geschichte über die Zeit der Apartheit. Viele Stücke stehen noch im Original in diesem Museum. Das Museum ist wirklich wahnsinnig Eindrücklich und empfehlen allen einen Besuch im District Six Museum. Nach dem Museum schlendern wir durch die Strassen und folgen dem Treiben. Die Waterfront gefällt uns besonders gut, am Abend entsteht da eine ganz besondere Atmosphäre mit Live-Musik, gutem Essen und auf den Stegen und Booten entdeckt man immer wieder ganze Gruppen von Seelöwen. Jap, in der freien Wildbahn! Und Achtung - Seelöwen bemerkt ihr schon von weitem bevor ihr sie sieht, den sie riechen EXTREM nach Fisch. Am dritten Tag ist unser Ziel die Boulders Beach, denn da soll es Pinguine geben. Also nichts wie los! Falls ihr ebenfalls mit dem Mietwagen unterwegs seid und auch an den Boulders Beach fahren möchtet, empfehlen wir euch den Chapmans Peak Drive entlangzufahren. Eine wunderschöne Küstenstrassen mit unglaublich vielen Highlights. Wir machen immer mal wieder ein Stopp und geniessen diese unfassbar schöne Natur. Ganz besonders angetan sind wir vom Noordhoekstrand. Kilometerlanger weisser Sandstrand mit einer ganz besonderen Atmosphäre. Wir fahren bis nach ganz unten zum Kap der Guten Hoffnung, der Punkt wo der indische Ozean und der Atlantik zusammentreffen. Am Kap der Guten Hoffnung angekommen, sehen wir das erste Mal Baboons. Baboons sind Paviane also eine Affenart. Es ist für uns unglaublich aufregend so viele Tiere in der Natur erleben zu dürfen und zu wissen, dass auf unserer Reise noch so viele weitere dazu kommen werden. Am Kap der Guten Hoffnung wird ein Eintritt von 376 Rand (ca. 17 CHF) pro Person verlangt. Wir entscheiden uns für einen kleinen Wanderweg zu einem schönen Aussichtspunkt. Es gibt hier verschiedene Wanderwege aber so wie es aussieht, kannst du mit keinem Weg eine falsche Entscheidung treffen denn alle sehen super schön aus. Nach dem Kap der Guten Hoffnung geht es zum Boulders Beach. Dort hat es bereits viele Touristen und zum Glück treffen wir auf eine Familie, die weiss wie diesen Touristenstrom zu umgehen und so haben wir nach einem kleinen Klettermanöver einige Pinguine ganz für uns allein ohne Absperrung. Der Boulders Beach mit seinen Pinguinen ist wirklich sehr schön und da es wenige Orte auf der Welt gibt, bei welchen mann Pinguine in der freien Wildbahn sehen kann, ist er absolut sehenswert. Da sich die Wolkendecke öffnet und wir diese Chance nutzen wollen um auf den Tafelberg zu gehen, machen wir uns auf den Weg. An der Seilbahn zum Tafelberg angekommen warten wir in der langen Schlange fast eine Stunde lang und merken dann, dass wir beide die Kreditkarte im Apartment vergessen haben und nicht mehr genügend Bargeld bei uns haben um die Seilbahn zu bezahlen. Um den Tafelberg zu Fuss zu erklimmen ist es schon zu spät. Deshalb heisst es für uns leider kein Tafelberg Besuch. Bei einer Enttäuschung wie dieser hilft bei uns immer etwas feines zu Essen. Südafrika ist bekannt für sein leckeres Fleisch und darauf haben wir jetzt Lust! Für uns die beste Adresse in Kapstadt ist definitiv Hussar Grill. Ein solch saftiges Steak an einer Champignon Sauce und dazu derart feine Pommes haben wir noch nie gegessen! Das war der perfekte Abschluss für Kapstadt. Am nächsten Tag heisst es für uns leider bereits Abschied nehmen. Wir würden jedem empfehlen mindestens 4 Nächte in Kapstadt zu bleiben, da uns die Zeit leider nicht gereicht hat um alles zu sehen, was wir auch sehen wollten. Jedoch müssen wir jetzt weiter, denn auf uns wartet die Garden Route. Der nächste Stopp ist Gaansbai. Bevor wir jedoch losfahren gehen wir in Kapstadt noch in die Charlys Bakery. Wir decken uns mit verschiedenen Süsswaren, wie Cupcakes, Cookies und Cheesecakes ein. Einfach unfassbar lecker. Auf der Fahrt nach Gaansbai machen wir noch einen kurzen Halt in der Weinregion Stellenbosch. Wir empfehlen jedem in der Weinregion ebenfalls 1 oder 2 Nächte zu verbringen, da die Gegend sehr schön ist und es verschiedene wunderbare Hotels gibt. Leider haben wir uns bei der Reiseplanung nicht über die Weinregionen informiert, da wir keine Weinliebhaber sind. Dies bereuen wir jetzt schon einbisschen. Nach gut 2 Stunden Fahrt kommen wir in unserer nächsten Unterkunft an. Wir sind sprachlos! Das Hotel Grootbos zieht uns sofort in seinen Bann. Eingebettet in der Schönheit der Natur von heimischen Pflanzen. Die einzigartige Lage auf dem Hügel bietet einen fantastischen Blick auf den Ozean. Wir werden von unserem Guide Jo warmherzig empfangen und uns wird gleich der erste Drink serviert. Mit Jo besprechen wir wie wir unsere nächsten zwei Tage verbringen wollen. Wir entscheiden uns den ersten Tag in unserer wunderschönen Unterkunft zu verbringen. Von jedem Zimmer aus sieht man auf das Meer und ohne zu übertreiben, es ist wirklich magisch! Jede Mahlzeit ist ein Gaumenschmaus und das meiste wird lokal in der Unterkunft angepflanzt. Die nächsten zwei Tage geniessen wir in vollen Zügen und unternehmen einige Ausflüge, welche uns die Flora und Fauna sowie die Küste dieser Region näher bringen. Unser Highlight ist das Reiten während dem Sonnenuntergang. Wir merken wie das Grootbos auf uns eine extrem beruhigende und entschleunigende Wirkung hat. Leider vergehen die zwei Tage viel zu schnell und wir müssen wieder weiterreisen. Übrigens gibt es im Grootbos zwei verschiedene «Hotels» eines ist nur für Erwachsene und eines auch für Kinder. Falls ihr mit Kindern reist. Weiter geht’s auf der Garden Route in Richtung Knysna. Auf dem Weg nach Knysna machen wir in einem kleinen Café einen kurzen Stopp um einen Kaffee zu trinken. Im Internet wurde das Café wegen seinen super Brownie empfohlen, also nehmen wir natürlich noch zwei Brownies dazu. Wir gesellen uns nach draussen, die Sonne scheint und das Meer direkt vor unseren Augen. Was will man mehr? Ach ja einen feinen Brownie! Kosov sticht mit seiner Gabel in den köstlich aussehenden Brownie und führt die Gabel zum Mund. Ich rufe lauthals "STOP"!! Unter seinem Brownie sehe ich wie zahlreiche kleine Käfer oder Ameisen herumschwirren und schaue unter meinem Brownie nach. Auch in meinem hat es sich unappetitliches Ungeziefer gemütlich gemacht. Der Appetit ist uns vergangen und wir fragen uns wieso dieses Café im Internet einen solchen Hype hat. Also weiter gehts nach Knysna. Knysna ist eine Lagunenstadt und gehört auf der Reise durch die Garden Route so gut wie dazu. Wir sind hier für 3 Nächte, da es in und um Knysna sehr viel zu entdecken gibt. Es ist unser erster Tag in Knysna und es geht für uns in den Tsitsikamma Nationalpark. Der Eintritt kostet uns 270 Rand (ca. 12 CHF) pro Person. Wir entscheiden uns eine kleine Wanderung zu unternehmen und werden am Schluss der Wanderung mit einer grandiosen Aussicht belohnt. Die Natur ist echt schön und beim nächsten Mal werden wir wahrscheinlich eine Kanu Tour machen, diese sieht nämlich echt cool aus. Am zweiten Tag gehts nach Robberg Island. Diese Insel ist ca. 30 Minuten von unserer Unterkunft in Knysna entfernt. Der Eintritt kostet ca. 60 Rand pro Person (2.75 CHF pro Person). Robberg Island ist eine Insel auf welcher es drei verschieden Wanderwege gibt. Route 1 (The GAP) ist 2 Kilometer lang und dauert ca. 30 Minuten. Route 2 (Witsand) ist 5,5 Kilometer lang und dauert ca. 2.5 Stunden und dann gibt es da noch die Route 3 (The Point) diese ist über 9 Kilometer lang und dauert ca. 5 Stunden. Die dritte Route führt um die komplette Insel. Da wir den ganzen Tag Zeit haben, entscheiden wir uns für die dritte Route und wandern los. Auf der ersten Etappe auf der Ostseite der Insel werden wir bei strahlendem Sonnenschein mit wunderschönen Aussichten belohnt. Der Weg geht hauptsächlich gerade aus, ohne Grosses auf und ab. Wir denken uns, wow wir sind schon bald ganz vorne am Point, so haben wir ja nie 5 Stunden. Nach einigen Schritten steigt uns ein starker, fischiger Geruch in die Nase. Und nach der nächsten Abzweigung wissen wir, woher dieser Geruch kommt. Ein Blick nach unten zeigt uns tausende Robben die am Strand herumliegen und sich sonnen. Wir legen hier eine Pause ein und beobachten die Robben. Wir könnten hier stundenlang bleiben und ihnen zusehen, so fasziniert sind wir. Aber wir müssen weiter, denn anscheinend geht diese Wanderung ja 5 Stunden. (Was wir zu diesem Zeitpunkt immer noch nicht glauben.) Wir wandern weiter und kommen schon bald am äussersten Punkt an. Wir merken schnell, dass die Bedingungen jetzt rauer und unruhiger werden. Die Sonne ist hinter uns verschwunden. Der Weg auf der Westseite führt uns über riesige Felsen, welche wir Hochklettern müssen. Der kühle Wind peitscht die Wellen an die Felsen und wir merken, ja der Rückweg wird eine echte Challenge. Die Aussicht ist immer noch wunderschön und wir geniessen sie auch, vor allem da wir nun gefühlt alle 5 Minuten eine Pause einlegen müssen. Wir müssen über Steine und Felsen klettern, es gibt Holztreppen die uns weit Bergauf und dann wieder bis ganz nach unten führen. Wir sind auf der ganzen Wanderung für uns allein und sehen keine Menschenseele. Nach einigen Stunden klettern, Treppen steigen und Wandern sind wir müde und unser Wasser geht uns bald aus. Auf einmal finden wir es nicht mehr so schön, dass wir Menschenseelen allein sind. Wir legen eine längere Pause ein und erholen uns für den letzten Teil. Wir motivieren uns jetzt gegenseitig um die letzte Etappe noch in den Angriff zu nehmen. Wir Laufen und laufen, obwohl wir sonst immer sehr viel miteinander Quatschen, sind wir jetzt beide Still, denn keiner von uns hat noch die Kraft um zu Sprechen. Auf den letzten paar Metern wartet dann noch der Höhepunkt der Wanderung. Es geht durch Sand. Wir sind am Ende unserer Kräfte, plumpsen in den Sand und trinken den letzten Tropfen unseres Wassers. Wir kämpfen uns durch den Sand und haben es danach endlich geschafft. Auch wenn es jetzt sehr anstrengend klingt, es ist die schönste und beste Wanderung die wir je gemacht haben und würden sie sofort wieder so machen. An alle die diese Wanderung auch machen, können wir empfehlen danach ins Restaurant Enrico zu gehen und euch eine feine Pizza zu gönnen. Nach der Pizza fahren wir zurück ins Hotel und fallen todmüde ins Bett. Heute geht es für uns bereits zur nächsten Unterkunft. Leider ist diese ein kompletter Reinfall. Weshalb wir den Namen hier nicht nennen möchten. Wir haben die Unterkunft für drei Nächte gebucht und kämpfen wirklich jeden Tag damit nicht bereits vorher abzureisen. Die Gastgeber sind unfreundlich, unsere Unterkunft ist sehr schmutzig und überall wimmelt es nur so von Spinnen. Zum Glück ist die Unterkunft in der Nähe des Addo Nationalparks, sodass wir den Tag damit verbringen den Addo Park mit unserem eigenen Auto zu erkunden. Wir sehen so viele Elefanten und es ist das erste Mal, dass wir Elefanten in der freien Natur sehen. Es bricht die letzte Nacht in dieser Unterkunft an und wir schlafen ein, voller Freude, dass wir morgen endlich auschecken können. Plötzlich schrecken wir auf. Ein lautes Gebrüll hat uns geweckt und es scheint so als ob das Tier direkt neben unserem Zelt ist. Kosov, der bereits unzählige Tierdokumentationen gesehen hat, erkennt das Geräusch sofort. EIN LÖWE sagt er zu mir und wir sitzen wie erstarrt voller Adrenalin in unserem Bett. Wir hören dem Löwen noch eine ganze Weile lang zu und sind froh dieses wahnsinnige Highlight noch erlebt zu haben. Am nächsten Morgen gibt es für uns beide kein anderes Thema als den Löwen den wir gehört haben und auch die Besitzer der Unterkunft bestätigen, dass es sich um einen Löwe gehandelt hat. Wie nahe er aber an unserem Zelt war, werden wir wohl nie erfahren. Für uns geht es jetzt zum Flughafen nach Port Elizabeth, denn heute geht unser Flug nach Durban. Am Flughafen angekommen geben wir unseren Mietwagen ab und erfahren danach, dass unser Flug gestrichen wurde. Super, nach über 4 Stunden warten am Flughafen können wir mit einem anderen Flugzeug fliegen. In Durban angekommen, fahren wir sofort los in unsere nächste Unterkunft. Die Garden Route war doch sehr europäisch geprägt, aber jetzt fühlen wir uns im richtigen Afrika angekommen und es gefällt uns sehr! Überall hat es diese typische rote Erde, auf den Strasse sehen wir immer wieder buntbekleidete Menschen, welche ihre Einkäufe auf dem Kopf transportieren und das Beste - überall wird frisches Obst am Strassenrand verkauft. Als wir in unserer Unterkunft der Leopard Mountain Lodge ankommen, ist es leider durch die Flugverspätung zu spät um am Abend Game Drive (Safari Tour) teilzunehmen, dafür wartet auf uns ein wunderbares 4 Gänge Menü unter dem Sternenhimmel neben einer Feuerstelle. Auch das Zimmer ist atemberaubend schön mit eigenen Whirlpool auf der Terrasse. Am nächsten Morgen um 05:30 Uhr hämmert jemand an unsere Tür und ruft «Wake up Call». Der Guide sagt uns, dass wir in 15 Minuten abgeholt werden. Für alle die noch nie auf Safari waren hier ein kurzes Lexikon: Wake up Call: Früh morgens, wenn es noch dunkel ist, wird man geweckt um direkt auf den ersten Game Drive zu gehen, damit man die nachtaktiven Tiere noch zu sehen bekommt. Game Drive: So nennt man die Fahrt durch die Savanne auch genannt Safari oder Pirschfahrt. Sun downer: Bei der Abendpirschfahrt, hält man irgendwo draussen in der Wildnis und bekommt während dem Sonnenuntergang einen Gintonic oder ein anderes Getränk deiner Wahl. 15 Minuten später werden wir abgeholt und zum Restaurant gebracht. In den meisten Unterkünften in einem Nationalpark darf man Frühmorgens und Spätabends das Zimmer nicht alleine verlassen, da die wilden Tiere direkt neben dir auftauchen können. Kosov und ich sind bereits jetzt ganz aufgeregt. Dieser ganze Ablauf mit dem Wake up call sowie die Begleitung von einem Ranger ins Restaurant, das macht alles so spannend und wir fühlen uns bereits jetzt wie in einem Indiana Jones Film. Nach einer Tasse Kaffee und ein paar Keksen gehts los auf unseren ersten Game Drive. Wir sitzen in der hintersten Reihe eines Geländewagens und es geht hinaus in die Wildnis. Es ist noch sehr kalt und der kühle Fahrtwind bläst uns ins Gesicht während die ersten Sonnenstrahlen sich langsam über die Baumwipfel schieben. Uns hat das Safari Fieber sofort gepackt und wir warten gespannt darauf, welches Tier sich wohl hinter dem nächsten Busch versteckt. Wir sind hier für zwei Nächte und zweimal am Tag geht es für uns raus in die Wildnis. Wir lieben jede Sekunde hier und können gar nicht genug davon kriegen. Unser Ranger James trägt auf den Fahrten mit spannenden Infos und seiner sympathischen Art natürlich dazu bei. Uns gefällt es sogar so gut, dass wir am letzten Abend während unserem Game Drive beschliessen unseren ersten Sohn nach ihm zu benennen. Genau das haben wir dann 4 Jahre später auch gemacht. Auch hier sind wir extrem traurig als wir Abreisen müssen aber auf uns warten noch einige weitere Abenteuer hier in Südafrika. Um in den Krüger Nationalpark zu gelangen, müssen wir zuerst die Grenze nach Swasiland überqueren. Als wir am Zoll ankommen, sind wir doch sehr irritiert. Der Grenzbeamte hat ein gelbfarbenes Basketball Trikot an. Wir müssen echt schmunzeln, den aus der Schweiz sind wir uns anderes gewöhnt. Das Schmunzeln vergeht uns aber schnell als er uns sagt er möchte unser Auto kontrollieren, ebenfalls sagt er jemand von uns muss ins Gebäude um das Visum zu holen. Also lasse ich Kosov mit dem Grenzbeamten alleine und gehe ins Gebäude. Da angekommen werde ich von einem Schalter zum anderen geschickt. Alle sehen unsere Pässe an, nicken und schicken mich zum nächsten Schalter. Irgendwann stosst Kosov wieder dazu, denn unser Auto wurde durchgelassen, ca. 20 Minuten später erhalten wir endlich das Visum und dürfen in Swasiland einreisen. Auch wenn der Grenzübergang jetzt mühsam klingt, ist es mit ein wenig Geduld vollkommen okay und auch amüsant. Wir übernachten hier in Swasiland in einer kleinen Lodge und reisen am nächsten Tag bereits wieder aus und sind wieder in Südafrika. Für alle die jetzt denken für was war das denn? Wenn man von Durban die Küste entlangfährt, ist das die schnellste Route um in den Krüger Nationalpark zu gelangen. Nun heisst es für uns willkommen im Krüger Nationalpark. Der Krüger Nationalpark ist das grösste Wildschutzgebiet Südafrikas. Unsere Unterkunft das Motswari Game Reserve liegt im Gebiet Timbavati. Als wir die Unterkunft erreichen, werden wir freundlich empfangen und zu unserem Bungalow gebracht. Direkt vor unserem Bungalow steht ein Buschbock. Für alle die das Tier nicht kennen, googelt es doch kurz. Was für ein wunderschöner Empfang der atemberaubenden Natur. Da wir früh genug hier sind, dürfen wir direkt auf die Nachmittagspirschfahrt. Unser Ranger und unser Tracker sind ein eingespieltes Team. Der Tracker sitzt vorne auf der Motorhaube und liest die Spuren der Tiere und sagt so dem Ranger wohin er fahren muss. Wir lernen so viel über die Tierwelt, die Natur und auch über die Sterne. Nach unserem Sundowner geht es für uns durch die Stockdunkle Wildnis. Während der Fahrt hält unser Ranger auf einmal an und stellt alle Lichter aus. Wir starren nach oben und sehen einen Sternenhimmel wie wir ihn noch nie gesehen haben. Einfach magisch. Zurück im Camp gibt es wieder mal ein ausgezeichnetes Essen. Wir fallen überglücklich ins Bett und freuen uns bereits auf den nächsten Wake up call. Wir lieben den Tagesablauf hier, jede Pirschfahrt ist so aufregend, dass wir es jedes Mal kaum erwarten können wieder loszufahren. Wir hätten uns nie vorstellen können, dass uns der Safari Alltag so sehr gefallen würde. Da wir uns vor den Ferien nie vorstellen konnten wie ein solcher Tag aussieht, möchten wir euch hier unseren Tagesablauf aufzeigen: 05:30 Wake up call 05:30 – 06:45 Fertig machen, Kaffe trinken, kleines Gebäck zu sich nehmen 06:45 Erster Game Drive (Unterwegs wird immer irgendwo angehalten und erneut Kaffe und Kuchen serviert) 09:30 Uhr zurück in der Unterkunft und Frühstücken 10:00 – 13:30 Uhr Am Pool plantschen, Nickerchen oder Bush Walk mit einem Ranger machen 14:00 Uhr Mittagessen 15:30 Uhr Zweiter Game Drive (Unterwegs Sundowner mit Gintonic und Chips) 19:00 Uhr Abendessen Wir verbringen 3 Nächte hier im Krüger Nationalpark und lieben davon wirklich jede Sekunde. Eins mit der Natur zu sein gefällt uns sehr. Wir begegnen Nashörner, Giraffen, Zebras, unzähligen Antilopen, Elefanten, Krokodilen, Nilpferde, Leoparden, Geparden, Löwen und vielen weiteren Tieren. Das grösste Highlight erleben wir als wir weit weg ein Rudel Löwinnen entdecken und sie genau auf uns zu und dicht hinter unserem Fahrzeug vorbei laufen. Alle Personen im Fahrzeug halten den Atem an. Wir (zuhinterst im Fahrzeug) wissen auch nicht so recht was wir machen sollen und zappeln aufgeregt hin und her. Die 3 Tage vergehen wie im Flug und wir müssen sagen, als wir abreisen sind wir so traurig wie selten zuvor. Ich denke das liegt auch daran, dass wir realisieren, dass unsere Südafrika Reise sich langsam dem Ende neigt. Unser letzter Stopp ist in Hazyview. Der perfekte Ausgangspunkt für die Panoramaroute. Wir kommen in unserer Unterkunft dem Hippo Hollow an und geniessen unseren ersten Nachmittag am Hoteleigenen Pool. Nach dem vielen Autofahren der letzten Tage kommt uns das gerade gelegen um alles ein wenig sacken zu lassen und uns zu erholen. Die Bungalows von unserer Unterkunft sind direkt am Sabie River in welchem wir von unserer Terrasse aus einige Nilpferde beobachten können. Am nächsten Tag machen wir uns auf den Weg zur Panoramaroute. Die Panoramaroute ist eine Strasse, welche einige besondere Highlights beinhaltet. Als erstes besuchen wir Gods Window. Man muss zu Fuss einen kurzen Weg laufen um an die drei Aussichtspunkte zu gelangen. Von jedem Aussichtspunkt hat man eine wunderschöne Sicht. Ohne Nebel könnte man hier sogar bis zum Krüger Nationalpark sehen. Der Eintritt hat uns 20 Rand (ca. 0.90 Rp) gekostet. Wir finden ein Stopp bei Gods Window hat sich nur schon wegen dem schönen Wanderweg bis zum Aussichtspunkt gelohnt. Weiter geht’s zum Pilgrims Rest. Dies ist eine alte Goldgräbersiedlung. Leider ist hier nicht wirklich viel zu sehen und für uns gibt es deshalb keinen Grund sich hier länger aufzuhalten. Unser nächste Stopp: Bourke’s Luck Potholes. Dies sind ungewöhnliche Felsformationen und für uns eines der Highlights. Der Eintritt kostet 60 Rand (3 CHF) pro Person. Man kann sich hier wirklich verweilen und die Wanderwege bringen uns über verschiedene Brücken und ganz nah ans Wasser. Der letzte Halt ist World’s End Lookout am Blyde River Canyon. Hier wartet auf uns eine wunderschöne Aussicht auf den Blyde River Canyon und da wir noch ziemlich früh dran sind, haben wir den Aussichtspunkt fast für uns ganz allein. Wir setzten uns auf einen grossen Felsen und geniessen zusammen den Blick auf unser Südafrika. Was für unglaublich schöne 3 Wochen wir in diesem wunderschönen Land verbringen durften. Wir sitzen noch eine ganze Weile da und realisieren, dass es für uns morgen bereits wieder heisst Abschied nehmen. Die ganze Welt in einem Land. Wir verstehen jetzt warum Südafrika dafür steht. Es hat so viel zu bieten. Von der weltoffenen Grossstadt Kapstadt über die Weinreben von Stellenbosch bis hin zum Krüger Nationalpark ist alles dabei. Danke Südafrika und bis ganz Bald! Kommentiert gerne unseren Beitrag, ob er euch gefallen hat. Eure Travelbuddys
- New York - Gotham City
Es ist der 27. Mai 2017 und für uns heisst es heute: Ab nach New York!! Für jene die es noch nicht wissen, wir sind grosse USA-Fans, deshalb ist es für uns immer besonders aufregend, wenn wir die Reise über den grossen Teich antreten. Aber auf diesen Trip sind wir irgendwie besonders gespannt. So viel haben wir schon von New York gehört und wie oft haben wir diese Stadt schon in diversen Filmen betrachten können. Am Flughafen Zürich stellen wir uns bereits vor wie wir in wenigen Stunden mit dem gelben Taxi über die Brooklyn Bridge fahren, genauso wie Kevin allein in New York. Unser Flug startet um 09:50 Uhr und dauert 9 Stunden. Wie immer, wenn wir aus dem Flugzeug in Amerika steigen, erfüllt uns die Tatsache wieder auf amerikanischem Boden zu sein mit einer tiefen Freude. Für uns heisst es nach der Ankunft direkt mit dem GELBEN Taxi ins Hotel. Und wir müssen ehrlich zugeben da wir von der Stadt so geflasht sind, wissen wir gar nicht ob er mit uns jetzt tatsächlich über die Brooklyn Bridge gefahren ist. Unser Hotel Hyatt Centric Times Square ist wie es der Name schon sagt, direkt am Times Square, also im eigentlichen Zentrum von Manhatten. Wir können dieses Hotel aufgrund der Lage nur empfehlen und die Zimmer sind sauber und modern. Nachdem wir uns im Zimmer eingerichtet haben, entscheiden wir uns den ersten Abend am Times Square zu verbringen. Jeder der schon mal dort war, weiss wie beeindruckend es ist. Die vielen Lichter, riesige bewegende Reklamen, der singende Cowboy in Unterwäsche, viele andere Strassenkünstler und wir zwei mittendrin. Wir essen im Olive Garden, ein super Restaurant mit riesigen Portionen, wahnsinnig gutem italienischen Essen und Drinks, die es in sich haben. So könnt ihr euch vorstellen wie erschöpft wir nach den Drinks, dem langen Flug und den vielen Eindrücken ins Bett fallen. Einen Wunsch habe ich (Joyce) noch bevor wir schlafen - «können wir das Fenster offenlassen?». Dieser Lärmpegel, mit den Sirenen, der Musik etc. gibt mir auch bei geschlossenen Augen das Gefühl genau hier in New York beim Times Square zu sein und das zaubert mir ein Lächeln ins Gesicht. Unser erster Tag in New York! Als erstes geht es direkt um die Ecke zur berühmten Magnolia Bakery. Diese Bäckerei kennt man aus der Serie «Sex and the City» und für alle die Süsses lieben, ihr müsst diese Bäckerei besuchen. Nach unseren feinen Cupcakes wollen wir uns das Wahrzeichen von New York ansehen. Die Freiheitsstatue oder wie sie im englischen genannt wird «Lady Liberty». Es gibt die Möglichkeit die Freiheitsstatue zu besuchen und bis zur Krone raufzugehen. Wir entscheiden uns jedoch für die kostenlose Variante. Die Staten Island Ferry die mehrmals täglich von der Südspitze von Manhattan nach Staten Island fährt ist kostenlos und bei der Überfahrt hat man einen super Blick auf die Freiheitsstatue. Für uns hat diese Ansicht vollkommen ausgereicht. Achtung, bevor man auf die Staten Island Ferry steigt, gibt es viele Anbieter die einem eine Bootstour anbieten wollen und behaupten, dass man von der kostenlosen Ferry keine Sicht auf die Freiheitsstatue hat, dies stimmt nicht. Da wir uns nach der Rückfahrt direkt in lower Manhatten befinden, entscheiden wir uns die Wallstreet entlang zum 9/11 Memorial zu gehen. Ich glaube wir alle können uns noch genau an die Tragödie von 09/11 erinnern. Es geht es uns durch Mark und Bein als wir an dem Ort ankommen, wo sich diese Katastrophe abgespielt hatte. Da wo einst die beiden Twin Tower standen, befinden sich nun zwei Brunnen und in den Rändern sind die Namen aller verstorbenen eingraviert. Wir stehen eine Weile lang wortlos da. Rundum die Gedenkstätte ist es sehr ruhig, die Leute halten inne. Als nächstes möchten wir gerne den Stadtteil Little Italy besuchen, um etwas feines zu essen. Wir kennen Little Italy ebenfalls aus einigen Filmen und sind deshalb erfreut, dass der Stadtteil genauso aussieht, wie wir ihn uns vorgestellt haben. Wir haben das Gefühl in Italien gelandet zu sein. Auf der Strasse gibt es verschiedene Essenstände und wir entscheiden uns für Pizza und als Dessert feine Cannolis. Obwohl wir von dem Ereignisreichen Morgen bereits sehr müde sind, beschliessen wir uns den Stadtteil SoHo, welcher nur ca. 10 min Fussmarsch entfernt ist zu besuchen. SoHo hat ein ganz spezielles Flair. Es hat viele Cafés, Kunstgalerien und unzählig viele Boutiquen. Wer hier also Shoppen möchte kommt hier nicht zu kurz. Da in SoHo viele Filme sowie Serien gedreht wurden, haben wir das Gefühl schonmal hier gewesen zu sein. Wir schlendern noch ein wenig durch die Strassen, bevor wir beschliessen ein Taxi zurück ins Hotel zu nehmen um uns ein wenig auszuruhen, den heute Abend haben wir Tickets für die Lion King Show am Broadway. Nachdem wir uns einwenig ausgeruht und frisch gemacht haben, sind wir ready für das Musical am Broadway. Wir empfehlen euch, die Tickets bereits im Voraus zu kaufen, da die Shows meistens bereits Wochen im Voraus ausverkauft sind. Das Musical war der absolute Hammer, das beste welches wir je gesehen haben. Die Schauspieler sowie der Gesang und die ganze Bühnenkulisse war wirklich magisch. Für uns ab jetzt ein absolutes Muss bei jedem New York Besuch! Es ist nun bereits der dritte Tag in New York und da das Wetter heute nicht mitspielen will, beschliessen wir den Tag in einem der grössten Outlet Shopping Malls zu verbringen. Das Woodbury Common Outlet ist zwar ein wenig ausserhalb von Manhattan aber es gibt einen direkten Bus vom Bus Terminal «Port Authority». Ein Tipp von uns, direkt am Bus Terminal gibt es die Carlo’s Bakery. Vielleicht kennt ihr die Sendung Buddys Tortenwelt? Genau aus dieser Sendung ist diese Bakery und ein kleines Versprechen von uns, bei diesen Torten läuft bestimmt jedem das Wasser im Mund zusammen. Wir gönnen uns eine Torte to go und können so während der ganzen Fahrt in die Mall unsere Torte geniessen. In der Shopping Mall angekommen müssen wir uns als Erstes einen Flyer holen um uns überhaupt einen Überblick verschaffen zu können, denn diese Mall ist riesig! So verbringen wir den ganzen Tag in der Mall und genehmigen uns einige Schnäppchen. Als wir mit dem Bus zurück in Mahatten sind, bringen wir unsere Einkäufe ins Zimmer und entscheiden uns fürs Abendessen für das Hard Rock Café. Wir lieben die Atmosphäre in allen Hard Rock Restaurants. Das Betrachten der originalen Filmrequisiten ist perfekt um die Wartezeit zu verkürzen. Alle die für eine Weile in die Welt der Filme eintauchen möchte und dabei noch einen feinen Burger verschlingen möchten, sind im Hard Rock Café genau richtig. Ein neuer Tag bricht an und das Wetter ist heute wieder auf unserer Seite. Deshalb geht es heute in den Central Park. Der Central Park ist riesig, nämlich fast so gross wie 500 Fussballfelder. Wir holen uns auf dem Weg noch in der Magnolie Baker ein paar Cupcakes und mieten am Parkeingang zwei Fahrräder, denn wir möchten möglichst viel vom Park sehen. Fahrrad-Mietstationen gibt es im Central Park genügend und auch die Preise sind alle ziemlich gleich. Wir mieten die Fahrräder für eine Stunde und folgen dem Fahrradweg. Überall gibt es verschiedene Sportarten, welche gerade gespielt werden. Wir entscheiden uns bei einem Softball Spiel einen Stopp zu machen und zuzusehen. Leider geht die Stunde so schnell vorbei, dass wir bei der Rückfahrt echt Gas geben müssen. Wir empfehlen euch deshalb, falls ihr ebenfalls Fahrräder mieten wollt dies für mindestens zwei Stunden zu machen. So habt ihr genügend Zeit den Park anzuschauen und müsst nicht hetzen. Auch nach der Rückgabe der Fahrräder entscheiden wir uns den Nachmittag im Central Park zu verbringen. Wir holen uns an einem Stand Hotdogs und setzen uns auf die Wiese und obwohl uns der Hotdog überhaupt nicht schmeckt, geniessen wir das rege Treiben um uns herum. Wir quatschen über Gott und die Welt und merken überhaupt nicht, wie die Zeit vergeht. Als es bereits später Nachmittag ist, spazieren wir Richtung Hotel, flanieren noch einwenig durch die Strassen und Läden und entscheiden uns den Tag mit einer traditionellen Pizza nach New Yorker Art zu beenden. Heute ist bereits unser letzter Tag in New York! Es heisst für uns wieder früh aufstehen, denn wir wollen die Stadt noch von oben bestaunen, also ab aufs Empire State Building! Wir empfehlen euch wegen des grossen Andrangs die Tickets ebenfalls im Voraus zu besorgen. Als wir oben auf der Plattform ankommen, hat es leider schon viele Touristen, was wirklich Schade ist, da man um einen Platz am Rand fast kämpfen muss. Aber die Aussicht über ganz Manhatten macht diesen Umstand im Nu weg. Man hat vom Empire State Building einen 365° Rundumblick und sieht die Brooklyn Bridge, den Central Park sowie die Freiheitsstatue. Nach dem Empire State Building machen wir uns auf den Weg zum Grand Central Terminal. Dies ist der grösste Bahnhof in New York und auch den habt ihr bestimmt schon mal in irgendeinem Film gesehen. Als wir die Haupthalle betreten, haben wir wirklich das Gefühl Jahre zurück gereist zu sein. Es hat einen extrem nostalgischen Touch, wir lieben solche Orte. Als letzter Stopp auf unserer To Do list ist noch der High Line Park. Zu Fuss gehts vom Grand Central Terminal zum High Line Park ca. 1 Stunde. Wir schlendern mit unserem Starbucks Kaffee durch die Strassen und saugen nochmals die Vielfalt der Stadt auf. Der High Line Park ist 9 Meter über dem Boden auf alten Schienen gebaut. Er erstreckt sich über mehrere Meter und überall gibt es was zu Essen sowie viele Sitzgelegenheiten. Wir kaufen uns etwas zu Essen und lassen den Tag hier ausklingen. Wir finden den High Line Park sehr schön vor allem durch das viele Grün, welches eingepflanzt wurde, wirkt der Park wie eine kleine Oase zwischen dem vielen Grau. Danach nehmen wir ein Taxi und fahren zurück ins Hotel. Unseren letzten Abend geniessen wir in unserer Hoteleigenen Rooftop Bar. Stossen gemeinsam an, auf uns und auf diese wahnsinns Stadt! New York - You are great! Und wir sind froh, dass wir bereits jetzt wissen, dass wir dich im November 2024 wieder besuchen dürfen. Eure Travelbuddys
- Tanzania - Jambo!
Vor zwei Jahren haben wir geheiratet. Gleich nach der Hochzeit machten wir uns auf den Weg in unsere langersehnten Flitterwochen. Falls jemand von euch auch vor hat nach TANZANIA zu reisen, teilen wir hier gerne unsere Reisetipps dazu.💕 Da unser Kleine damals noch nicht auf der Welt war, fand die Reise ohne ihn statt, aber in unserem Bericht stehen auch Hoteltipps für Tanzania mit Kindern. Los gehts! In Zürich startet unser Flieger über Doha zum Kilimanjaro Airport. Der Flug dauert mit dem Zwischenstopp gut 14 Stunden. Neu gibt es jetzt aber auch einen Direktflug der Edelweiss von Zürich nach Kilimanjaro Airport, dieser dauert 8 Stunden. Das Erste was uns am Kilimanjaro Airport erwartet ist eine lange Schlange um das Visum zu beantragen. Da wir immer alles im Voraus planen, haben wir das Visum bereits zu Hause online beantragt und bezahlt. Deshalb huschen wir an der langen Schlange mit einem breiten Grinsen im Gesicht vorbei. Leider interessiert das hier niemanden und auch wir müssen uns hintenanstellen und das Visum erneut beantragen und BEZAHLEN! Also kleiner Tipp von uns: Beantragt das Visum einfach vor Ort. Endlich sind wir durch das ganze Prozedere und können zu unserer ersten Lodge. In der Kia Lodge werden wir freundlich begrüsst und ruhen uns in unserem kleinen Häuschen erstmal aus. Nach einem feinen Abendessen gehen wir früh schlafen, denn morgen geht es für uns los in den Serengeti Nationalpark. Um 5:00 Uhr morgens klingelt unser Wecker! Noch völlig verschlafen machen wir uns auf den Weg zum Arusha Airport. Ein Kleinflugzeug fliegt uns direkt (mit zwei Zwischenstopps) in den Norden des Serengeti NP. Schon vom Flugzeug aus können wir die ersten Elefanten sehen und sind einfach nur geflasht! Unsere Ranger warten bereits mit einem ausgiebigen Mittagessen auf uns und schon auf dem Weg ins Hotel sehen wir etliche Tiere und sogar die Flussüberquerung der Migration! Ein sehr seltenes Spektakel! Schöner können Flitterwochen doch gar nicht starten.😍 Die nächsten zwei Nächte verbringen wir im Serengeti Bushtops Hotel. Es ist ein absoluter Traum! Da man in einem Zelt übernachtet (Glamping, also Glamuröses Camping genannt), ist man komplett in der Natur. In der ersten Nacht hören wir bereits ein Tier, welches an unserem Zelt kratzt. Der Atem bleibt uns stehen und wir sind uns sicher, hier unsere Flitterwochen zu verbringen war die beste Entscheidung. Da wir uns natürlich nicht trauen nachzusehen, werden wir nie erfahren welches Tier sich da rumgeschlichen hatte. Am nächsten Tag gehts auf Pirschfahrt. Wer schon mal auf einer Pirschfahrt war, weiss wie aussergewöhnlich diese Erfahrung ist. Nie zu wissen wo sich das nächste wilde Tier verbirgt, den Spuren eines Löwen hinterher zu fahren und einem Leoparden zuzuschauen wie er gerade seine Beute auf einen Baum trägt. Wir können nicht genug davon kriegen, müssen aber zurück in die Lodge den auf uns wartet ein Jacuzzi auf unserer eigenen Terrasse. Der nächste Morgen beginnt mit einer riesigen Überraschung. Breakfast in the Bush bei Sonnenaufgang! Einfach magisch. Während unserem ganzen Aufenthalt werden wir immer wieder vom Hotel verwöhnt und überrascht und auch die Game Drives mit unseren privaten Rangern sind der Hammer. Deshalb sind wir am Abreisetag unendlich traurig diese wunderbare Lodge schon wieder zu verlassen, freuen uns aber zugleich riesig auf unseren nächsten Stopp. Unser Fahrer von Simba Safaris holt uns ab, es liegt eine 4-stündige Autofahrt durch den Serengeti NP aber auch durch viele Dörfer vor uns. Unsere nächste Unterkunft heisst Kati Kati. Nach der langen Anreise sind wir froh endlich anzukommen und sind einwenig geschockt. Nach dem puren Luxus in der letzten Unterkunft ist diese eher einfach gehalten. Ein einfaches Zelt mit einer Dusche, bei welcher man einen Mitarbeiter der Unterkunft rufen muss damit er warmes Wasser in den Duschsack füllt. Aber nach dem ersten Schock fängt es uns an zu gefallen. Genau das wollten wir ja unbedingt! Pure Natur! Beim Abendessen (ebenfalls in einem Zelt), hören wir plötzlich komisches Gelächter. Ein Clan Hyänen steht keine 5 Meter vom Koch entfernt und hat es auf das saftige Fleisch abgesehen. Uns rutscht das Herz in die Hose. Aber die Guides haben alles im Griff und scheinen auch nicht wirklich von den Hyänen beindruckt zu sein. Sie scheinen die Tiere zu kennen und unterhalten sich über sie, ehe sie die Gruppe mit Taschenlampen und Rufen verscheuchen. Auch der Weg zurück in unser Zelt wird zur Zerreisprobe. Ein Guide begleitet uns und wir hören in jedem Gebüsch ein Geraschel. Die letzten paar Meter werden wir immer schneller bis wir fast ins Zelt rennen. Puh geschafft! Am nächsten Morgen werden wir geweckt und verbringen den Tag auf Pirschfahrt. Wir dürfen Leoparden, Giraffen, Löwen, Affen, Geparden, Elefanten und viele weitere Tiere bestaunen. Eine Safari ist einfach magisch und diese Tiere in der Wildnis zu beobachten macht sprachlos. Die Welt scheint für einen Moment still zu stehen. Am nächsten Morgen werden wir schon um 4:30 Uhr geweckt. Heute machen wir eine Luftballonfahrt. Nach einer 1.-stündigen Autofahrt kommen wir mitten in der Wildnis an. Es gibt Tee und kleine Gebäcke und schon gehts los. Zusammen mit dem Sonnenaufang steigen wir in die Luft. So etwas schönes haben wir wirklich noch nie gesehen. Diese Farben der Sonne zusammen mit all diesen Tieren die man von der Luft aus beobachten kann! Ich (Joyce) fange vor Glück an zu weinen. Falls ihr mal im Serengeti NP seid, empfehlen wir euch unbedingt eine Luftballonfahrt zu machen. Die Aussicht ist einfach atemberaubend! Nach drei Nächten heisst es für uns wieder Abschied nehmen und weiter gehts. Wieder sind es ca. 4 Stunden bis zur nächsten Unterkunft. Das klingt lange aber die Fahrten sind jedes Mal extrem spannend, man sieht wie die Menschen in Tansania ausserhalb der ganzen Luxusunterkünfte wirklich leben. Unsere nächste Unterkunft ist die Gibbs Farm. Wie es der Name bereits vermuten lässt, handelt es sich hier um eine echte Farm. Aber was für eine! Ein echtes Fleckchen Paradies. Auch hier werden wir verwöhnt mit Überraschungen und wahnsinnig gutem Essen. Unser Zimmer ist riesig und eingebetet in Pflanzen. Wir bleiben hier 3 Nächte und besuchen den Ngorongoro Krater sowie den Lake Manyara Nationalpark. Am dritten Tag sind wir müde von den vielen Game Drives und möchten den Tag in der Farm verbringen. Wir rösten unseren eigenen Kaffee, melken die Kühe und schwimmen im Pool. Die Gibbs Farm ist auch super für Ferien mit den Kids. Sie können backen, die Eier fürs Frühstück sammeln und vieles mehr. Nach drei Tagen geht es für uns weiter zu unserem absoluten Highlight. Chem Chem! Ein Traum auf Erden! Diese Lodge ist der absolute Wahnsinn. Direkt nach dem Check in werden wir zu einer Art Turm mit Terasse hinaufgeführt. Hoch oben mit einer wunderschönen Aussicht steht unser Tisch und es wird uns das Essen serviert. Nur wir, unser wahnsinns Essen und vor unseren Augen eine vielzahl von Tieren! Affen die herum springen, grasende Gnus, eine Giraffe die gemütlich vor uns durchschlendert und viele weitere Tiere. Wir stossen an und können unser Glück kaum fassen. Nach dem Mittagessen heisst es erstmal einwenig ausruhen und um 17:00 Uhr wartet eine Überraschung auf uns. Die Unterkunft ist auch wieder im Glamping Style und vor unserem Zelt grasen gerade unzählige Gnus. Wir machen es uns auf der Terasse mit einem Buch und Blick auf die Tiere gemütlich. Als es endlich 17:00 Uhr ist können wir es kaum erwarten endlich los zu gehen. Die Anweisung: Gute Kleidung tragen und die beiden Stöcke, welche sich in unserem Zimmer befinden mitnehmen. Vor unserem Zimmer wartet ein Masai auf uns! Er nimmt uns mit auf einen Bush Walk. Wir sind so nervös und können es nicht glauben, dass uns gerade ein Masai sein Wissen über die Natur beibringt! Er zeigt uns wie Spuren lesen, fängt einen Skorpion damit wir ihn ganz genau unter die Lupe nehmen können und ganz viel mehr. Am Lake Manyara hält der Masai nach einer 2 Stündigen Wanderung an und was wir sehen macht uns sprachlos. Am See ein Feuer, zwei Stühle, der ganze Boden voller Rosenblätter und ein Auto mit Anhänger mit einer integrierten Bar wartet auf uns. Wir lassen den Abend bei Sonnenuntergang ausklingen und sind einfach nur dankbar für die tolle Zeit. Bei mir (Joyce) kullern wieder die Tränen vor so viel Glück. Und ja ich sehe es deutlich, dass auch Kosov einwenig Pipi in den Augen hat. Wir fallen nach diesem wundervollen Tag glücklich und zufrieden ins Bett und freuen uns auf morgen. Um 7:00 werden wir geweckt und ohne Frühstück heisst es wieder mit dem Masai durch den Bush laufen. Ich frage mich, ob sie vielleicht vergessen haben, dass wir noch nicht gegessen haben? Nach einer Stunde laufen und vielen wunderschönen Begegnungen mit Tieren sehen wir mitten im Bush ein grosses Frühstücks Buffet mit eigenem Koch, welcher auf uns wartet. Wir sind einfach nur Baff! So viele Überraschungen und Aufmerksamkeiten haben wir noch nie erlebt. Nach dem Essen geht es direkt auf eine Pirschfahrt und ich (Joyce) darf das krasseste Erlebnis meines Lebens erleben. Unser Ranger sagt mir ich soll ganz vorne auf den Tracker Stuhl (auf der Motorhaube) sitzen. Ich überlege hin und her ob ich das wirklich machen soll. Jeder der mich kennt weiss ich liebe alles was mit Adrenalin zu tun hat und entscheide mich deshalb dafür. Sage aber zu Kosov noch „Falls ich gefressen werde: I love you!“. Also sitze ich nun vorne auf diesem ausgeliefertem Sitz und er fährt weiter durch den Bush. Auf eimal hälter an. Ich höre Baumäste brechen und sehe wie ein riesen Elefant hinter dichten Bäumen und Büschen hervorkommt. Ich denke nur "okay, für mich ist es jetzt vorbei". Er kommt immer näher und zwar frontal auf mich zu. Mein Adrenalin hat seinen Höhepunkt erreicht und ich frage mich wann der Ranger endlich wegfahren will! Der Elefant kommt näher und näher bleibt 2 Meter vor mir stehen. Ich habe das Gefühl ich spüre seinen Atem auf meinem Gesicht. Er mustert mich kurz und läuft dann wenige Zentimeter an mir vorbei. Als er weg ist merke ich wie ich endlich wieder anfange zu atmen und der Ranger, Kosov und ich fangen mit einem Mal alle an zu lachen. Die Sonne ist mittlerweile bereits untergegangen und wir fahren zurück zur Unterkunft. Als wäre das nicht schon genug Adrenalin gewesen hat unser Fahrzeug einen Platten. Der Ranger meint wir sollen im Jeep bleiben während er den Reifen wechselt. Mittlerweile Stockdunkel, versucht Kosov irgendwie ihm mit der Taschenlampe Licht zu geben, was vom Rücksitz aus ziemlich schwierig ist. Als der Ranger nach zwei Versuchen merkt, dass wir zu schwer sind müssen wir aussteigen. Kosov hilft dem Ranger den Reifen zu wechseln und ich leuchte mit einer Taschenlampe zu ihnen und mit einer in der Umgebung herum in der Hoffnung, dass ich das wilde Tier genug früh sehe um wieder ins Auto zu hüpfen. Nach erfolgreichem Reifenwechsel geht es endlich zurück ins Zimmer um uns frisch zu machen, den wie man uns sagt wartet für uns an unserem letzten Abend wieder eine Überraschung auf uns. Wir werden vom Zimmer abgeholt und wieder einmal in den Bush gebracht wo auf einer Wiese unzählige Kerzen und in der Mitte ein Tisch auf uns wartet. Wir werden verwöhnt mit einem köstlichen 5 Gänge Menü unter einem wunderschönen Sternenhimmel. Gibt es etwas romantischeres? Am nächsten Morgen gibt es nochmal ein leckeres Frühstück und dann heisst es Abschied nehmen von diesem magischen Ort! Übrigens - es gibt das Chem Chem Forest extra für Besucher mit Kinder! Nun geht es für uns zurück zum Flughafen Arusha denn unsere letzte Unterkunft wartet auf uns und zwar auf Pempa Island. Erneut fliegen wir mit dem Kleinflugzeug und landen auf dieser wunderschönen Insel. Kristall blaues Wasser, weisse Sandstrände und wunderschöne Sonnenuntergänge erwarten uns hier. Hier verbringen wir unsere letzten 4 Nächte und lassen die Seele baumeln. Tansania du hast uns in deinen Bann gezogen, deine Vielfalt, deine Natur, die freundlichen Einheimischen sowie das wahnsinnig gute Essen. Wir hätten uns für unsere Flitterwochen kein schöneres Land wünschen können. DANKE. Wir hoffen dieser Beitrag hat euch gefallen. Falls ihr Fragen habt zu reisen nach Tansania könnt ihr sie gerne unten in die Kommentare schreiben. Eure Travelbuddys👨👩👦